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Unterstadt 20
Flur 1, Flurstück 77
Giebelständiges Haupthaus einer Hof-
anlage des frühen 18. Jh. in regelmäßi-
gem, lebhaftem Fachwerk mit paar-
weise divergierenden Brüstungsstreben,
umlaufendem, kräftig profiliertem
Rähmüberstand und geschnitztem Tau-
band an den Eckständem. Das Erd-
geschoß an der Giebelseite im 19. Jh. in
Fachwerk verändert, traufseitig massiv
erneuert.
Künstlerische Bedeutung des lebhaften
Fachwerkgefüges mit dem geschnitzten
Bauomament.



Stadtmauer
Von der Ummauerung des frühen 14.
Jh. einige, z. T. in Wohnhäusern ver-
baute Mauerreste erhalten.
Geschichtliche Bedeutung als Teile der
ehern, mittelalterlichen Stadtbefesti-
gung Schwarzenborns.


Gut Kämmershagen
Herrenhaus des mittleren 19. Jh. Zwei-
geschossiger, fünfachsiger Rähmbau in
einfachem Fachwerk mit Mansarddach
und breitem Zwerchhaus. Moderner
Eingangsvorbau in Fachwerk.
Künstlerische und geschichtliche Be-
deutung als spätklassizistisches Herren-
haus der Gutsanlage Kämmershagen.


Jugendherberge im Knüll
Gebäude im Landhausstil, erbaut in den
Dreißiger Jahren des 20. Jh. Eingeschos-
siger Putzbau auf Rustikasockel. Rund-
bogige, eingezogene Loggia mit Frei-
treppe zur Gartenseite, seitliche Ein-
gangslaube.
Differenzierte Dachlandschaft mit
Walmdach und mit Holzschindeln be-
hangener umlaufender Dachgaupe.
Originale Sprossenfenster zum großen
Teil erhalten.
Künstlerische Bedeutung als repräsenta-
tiver Bau in konservativer Villenarchi-
tektur.

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