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wirkt und schafft. Ich kann absonderliche We-
sen machen, Verrücktes zeichnen, auf Papier,
in Worten, ich selbst bin verzerrt; aber mein
Bauch bleibt ein Fresser. Welch geringe Ver-
suche der Heiligen, nach Sprüchen der Evange-
lien den Körper zu verwandeln.
Herr, gib mir ein Wunder, wir suchen es seit
Kapitel eins.
Dann will ich normal sein, aber erst dann.
O Gott, wenn Du mehr bist, als das der Wahr-
heit angenäherte Gesetz der Körper, erbarme
Dich doch meiner Langenweile, starb doch
schon Böhm an ihr.“
„Bebuquin,“ sagt der, „das Ganze ist ein Er-
ziehungsheim. Die drüben sind so menschlich
einfach, es gibt zwei Dinge, entweder sie schwei-
gen und machen mit einem imaginären Phallus
unendlich, oder sie tun das Gleiche und zeich-
nen eine Eins. Ich zeichne eins, und meine
isolierte Hirnschale rostet. Ich grüsse Dich, al-
ter Märtyrer. Vernichte die Identität, und Du
fliegst rapide; aber fraglich, ob Du das Tempo
aushalten wirst. Eins, Hallelujah, eins, Halle-
lujali, Amen, eins. O Notwendigkeit, Hallelu-
jah, o Gesetz, o Gleichheit, wo alles in sich
selbst schläft, o Stille, o Kontemplation, o Ver-
 
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