23. I Bestellungen werden in allen Bu ch- und Kunst- -y
;—^jhandlungen, sowie von allenPostämternund
Aeitnngsexpeditiouen angenommen.
Erscheincnwöcheutlich.Snbscriptioiispreisfür. VVT jin
«f 9 «5* den Baud von 24Nummern 3 st. 36 kr. R.-W. ' 1>U'
od. 2 Ntdlr. EinzelneNnmmern kosten 12 kr. oder 4 Sgr.
Der geprellte Teufel.
Zn der weiten Christenheit gibt es wohl keine keckeren,
verwegeneren Bürschchen und ärgeren Raupen, als die Zirler-
Gaisbuben. — Sie und ihre inuthwilligen Thiere passen
Prächtig zusammen und überbieten sich gegenseitig in tollen
und boshaften Streichen, die stets darauf hinaus gehen, ir-
gend Jemanden einen Possen oder Schabernack zu spielen,
daher auch das Sprüchlein:
„Der Gaiser und seine Gais
Machen selbst dem Teufel heiß."
So ein übermüthiger Junge saß eines Tages, seine mun-
tere Heerde hütend, am Fuße des großen Solstein und er-
götzte sich mit lautem Gejohle und Geschrei das Echo zu
wecken, welches vielfach aus Thal und Schluchten wiedertöute.
— „Puh! puh!" schrie er hinunter in die gähnenden Klüfte
— „uh! uh!" hallte die Bergesstimme dumpf grollend
zurück. — „Belzebub! Belzebub!" rief er laut lachend, „bist
du da unten, so komm herauf, wenn du deine lahmen Haxen
(Beine) rühren kannst!" Augenblicklich wurde eine finstere
Gestalt sichtbar, die drohend hinter einem nahen Felsstück
hervortauchte, und Herr Urian im vollen Glanz seiner teuf- >
lischen Glorie zeigte sich dem übermüthigeu Schreier.
„Da bin ich!" heulte er mit fürchterlicher Stimme, indem !
er seine Krallen weit ansstreckte und mit seinem mächtigen Schweif !
zornig die Erde peitschte, „du bist mir gerade willkommen, du !
;—^jhandlungen, sowie von allenPostämternund
Aeitnngsexpeditiouen angenommen.
Erscheincnwöcheutlich.Snbscriptioiispreisfür. VVT jin
«f 9 «5* den Baud von 24Nummern 3 st. 36 kr. R.-W. ' 1>U'
od. 2 Ntdlr. EinzelneNnmmern kosten 12 kr. oder 4 Sgr.
Der geprellte Teufel.
Zn der weiten Christenheit gibt es wohl keine keckeren,
verwegeneren Bürschchen und ärgeren Raupen, als die Zirler-
Gaisbuben. — Sie und ihre inuthwilligen Thiere passen
Prächtig zusammen und überbieten sich gegenseitig in tollen
und boshaften Streichen, die stets darauf hinaus gehen, ir-
gend Jemanden einen Possen oder Schabernack zu spielen,
daher auch das Sprüchlein:
„Der Gaiser und seine Gais
Machen selbst dem Teufel heiß."
So ein übermüthiger Junge saß eines Tages, seine mun-
tere Heerde hütend, am Fuße des großen Solstein und er-
götzte sich mit lautem Gejohle und Geschrei das Echo zu
wecken, welches vielfach aus Thal und Schluchten wiedertöute.
— „Puh! puh!" schrie er hinunter in die gähnenden Klüfte
— „uh! uh!" hallte die Bergesstimme dumpf grollend
zurück. — „Belzebub! Belzebub!" rief er laut lachend, „bist
du da unten, so komm herauf, wenn du deine lahmen Haxen
(Beine) rühren kannst!" Augenblicklich wurde eine finstere
Gestalt sichtbar, die drohend hinter einem nahen Felsstück
hervortauchte, und Herr Urian im vollen Glanz seiner teuf- >
lischen Glorie zeigte sich dem übermüthigeu Schreier.
„Da bin ich!" heulte er mit fürchterlicher Stimme, indem !
er seine Krallen weit ansstreckte und mit seinem mächtigen Schweif !
zornig die Erde peitschte, „du bist mir gerade willkommen, du !
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der geprellte Teufel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)