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Aus der höheren Gesellschaft.
Baronin: „Biit Mißvergnügen habe ich wahrgenom-
men, daß inan Friedrich heiße! Warum kann man nicht Jo-
hann, Jakob oder Georg heißen? Mein Gatte heißt Friedrich
und es durchschaudert inich, wenn ich daran denke, daß man auch
so genannt werden müßte. Mein und meines Gatten Wille ist cs,
daß man sich nmtaufe. Man heiße in unseren Diensten Johann."
— Diener: „Zu Befehl, gnädigste Baronin!" — Baronin:
„Fi doiir! daß cs für uns keinen eigenen Kalender gibt!"
Photograph: „Ein wenig freundlicher, wenn ich bitten
darf! So, jetzt ist es ganz gut. Ruhig, wenn ich bitten darf,
jetzt beginnt es!" — Gräfin: „MonDieu! Was fällt Ihnen
bei, bester Mann, Sie werden doch wohl noch die Apparate
wechseln?" — Photograph: „Warum, gnädige Gräfin?"
—• Gräfin: „Ach, es wäre ja für mich ganz erschrecklich,
wenn ich mit demselben Apparate gefertigt würde, mit dem
so eben die Hansniagd der Baronin Salzwedel gemacht wurde."
Randzeichnungen zur Philosophie der Neuzeit.
Das Jdcate. Glücklicher Traum eines Gesellen in real- Das Reale. Conterfei eines Gesellen, so seines Meisters real
rechtlichen Landen. rechtliche Wittwe mit 5 Kindern Selbstständigkeits halber gcheirathet
, , —. rechtliche Wittwe mit 5 Kindern Selbstständigkeits halber gcheirathet.
Redaktion: Easp. Braun und Friedr. Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Schnellpresscndruck von C. R. Schnrich in München.
Aus der höheren Gesellschaft.
Baronin: „Biit Mißvergnügen habe ich wahrgenom-
men, daß inan Friedrich heiße! Warum kann man nicht Jo-
hann, Jakob oder Georg heißen? Mein Gatte heißt Friedrich
und es durchschaudert inich, wenn ich daran denke, daß man auch
so genannt werden müßte. Mein und meines Gatten Wille ist cs,
daß man sich nmtaufe. Man heiße in unseren Diensten Johann."
— Diener: „Zu Befehl, gnädigste Baronin!" — Baronin:
„Fi doiir! daß cs für uns keinen eigenen Kalender gibt!"
Photograph: „Ein wenig freundlicher, wenn ich bitten
darf! So, jetzt ist es ganz gut. Ruhig, wenn ich bitten darf,
jetzt beginnt es!" — Gräfin: „MonDieu! Was fällt Ihnen
bei, bester Mann, Sie werden doch wohl noch die Apparate
wechseln?" — Photograph: „Warum, gnädige Gräfin?"
—• Gräfin: „Ach, es wäre ja für mich ganz erschrecklich,
wenn ich mit demselben Apparate gefertigt würde, mit dem
so eben die Hansniagd der Baronin Salzwedel gemacht wurde."
Randzeichnungen zur Philosophie der Neuzeit.
Das Jdcate. Glücklicher Traum eines Gesellen in real- Das Reale. Conterfei eines Gesellen, so seines Meisters real
rechtlichen Landen. rechtliche Wittwe mit 5 Kindern Selbstständigkeits halber gcheirathet
, , —. rechtliche Wittwe mit 5 Kindern Selbstständigkeits halber gcheirathet.
Redaktion: Easp. Braun und Friedr. Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Schnellpresscndruck von C. R. Schnrich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus der höheren Gesellschaft" "Randzeichnungen zur Philosophie der Neuzeit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 35.1861, Nr. 851, S. 136
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg