Gegenseitiger Schrecken.
Der willfährige Schwiegersohn.
Schabbes Deinen Laden schließt, gcb' ich ihr 40,000." — „Wenn
De wer gibst 50,000, mach' ich ihn überhaupt nimmer auf!"
Erkannt.
(Den Corps-Kadetten war gestattet, mit besonderer Genehmigung
des Aufsichtsoffiziers zu den ihnen auf dem Spaziergange etwa be-
gegnenden nächsten Verwandten auszutreten und mit denselben
einige Worte zu sprechen.)
Kadett: „Bitte den Herrn Oberlieutenant gehorsamst, austrctcn
zu dürfen, um meine Schwester dort zu sprechen."
Aufsichtsoffizier: „Was, Schwester! Ist sie mit Ihnen
verwandt?" __
Schrecklich!
/
Frau: „O, Hab' ich eben einen Schrecken bekommen! Ich !
war in der Küche beschäftigt — als ein Mann plötzlich zum
Fenster hereinschant!"
Mann: „Na, tröste Dich nur, der ivird noch mehr !
erschrocken sein!" _
Der willfährige Schwiegersohn.
«$r
„Mei' Tochter kriegt 30,000 Mark mit; wenn Du aber am
Freier: „Wie, Pauline, Sie geben mir einen Korbt
Das sind also meine Träume, meine Hoffnungen! Die schöne
Hochzeitsreise in's Wasser gefallen — und ich Unglücklicher habe
mir schon einen Bädcker — ausgeliehen!"
Bertheidigung.
Richter: „Sie sind angeklagt, im Wirthshanse des Peter
Stößl eine falsche Banknote verausgabt zu haben. Wußten Sic,
daß die Note falsch ist?"
Angeklagter: „Ja, seh'n S', hoher Gerichtshof, ich war mir
selber nit ganz g'wiß. Einen Tag Hab' ich 'glaubt, sic is echt, '»
ander'n Hab' ich mir 'dacht, sie is falsch. Darauf kann ich aber
hundert heilige Eid' schwören, daß ich an dem Tag, wo ich dem
Stößl den Zehner 'geben Hab', 'glaubt Hab', daß er echt is!"
Der willfährige Schwiegersohn.
Schabbes Deinen Laden schließt, gcb' ich ihr 40,000." — „Wenn
De wer gibst 50,000, mach' ich ihn überhaupt nimmer auf!"
Erkannt.
(Den Corps-Kadetten war gestattet, mit besonderer Genehmigung
des Aufsichtsoffiziers zu den ihnen auf dem Spaziergange etwa be-
gegnenden nächsten Verwandten auszutreten und mit denselben
einige Worte zu sprechen.)
Kadett: „Bitte den Herrn Oberlieutenant gehorsamst, austrctcn
zu dürfen, um meine Schwester dort zu sprechen."
Aufsichtsoffizier: „Was, Schwester! Ist sie mit Ihnen
verwandt?" __
Schrecklich!
/
Frau: „O, Hab' ich eben einen Schrecken bekommen! Ich !
war in der Küche beschäftigt — als ein Mann plötzlich zum
Fenster hereinschant!"
Mann: „Na, tröste Dich nur, der ivird noch mehr !
erschrocken sein!" _
Der willfährige Schwiegersohn.
«$r
„Mei' Tochter kriegt 30,000 Mark mit; wenn Du aber am
Freier: „Wie, Pauline, Sie geben mir einen Korbt
Das sind also meine Träume, meine Hoffnungen! Die schöne
Hochzeitsreise in's Wasser gefallen — und ich Unglücklicher habe
mir schon einen Bädcker — ausgeliehen!"
Bertheidigung.
Richter: „Sie sind angeklagt, im Wirthshanse des Peter
Stößl eine falsche Banknote verausgabt zu haben. Wußten Sic,
daß die Note falsch ist?"
Angeklagter: „Ja, seh'n S', hoher Gerichtshof, ich war mir
selber nit ganz g'wiß. Einen Tag Hab' ich 'glaubt, sic is echt, '»
ander'n Hab' ich mir 'dacht, sie is falsch. Darauf kann ich aber
hundert heilige Eid' schwören, daß ich an dem Tag, wo ich dem
Stößl den Zehner 'geben Hab', 'glaubt Hab', daß er echt is!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gegenseitiger Schrecken" "Der willfährige Schwiedersohn" "Schrecklich!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 84.1886, Nr. 2112, S. 22
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg