Ans der Schule.
Lehrer: „In welchem Jahre
wurde der Tabak zum ersten Mal
in Europa angepflanzt?"
S ch üler (Pfälzer): „A n u o D u -
wak, Herr Lehrer!"
R n t h sc l.
Die Blumen und de» Waldes Klänge,
Die bringt mein erstes froh herbei;
Da weicht des Herzens bange Enge,
lind jede Menschenbrust wird frei,
lind milder werden alle Lüfte
Und Wanderlust berauscht den Sinn,
Des zweiten wundervolle Düfte,
Die fluthcn frei daher und hin.
Da will ich fromm das Ganze
brechen
Und meinem Herzenskinde weih'n,
Und jauchzend null ich zu ihr spreche»:
Da, nimm uns Beide, wir sind Dein!
(•aiunjg—iujcC')
Boshaft.
A; „Haben Sic schon den neuen
Walzer von meinem Freunde Stehl-
inger gehört?" — B: „O schon vor
zwei Jahren; aber damals war er
noch nicht von ihm!"
Inkonsequenz.
Den Gärtner schickt man auf die Flur
Lang ch' ein Trieb sich kündigt,
Und Arzt und Priester ruft man nur,
Nachdem man lang — gesündigt.. • ««mnnicus.
Sparsa nt.
„Sehen Sie den Herrn Flottmeier an ; der ist schon seit Jahren
im Besitze eines sehr bedeutenden Einkommens und hat bisher doch
nichts zurückgelegt, als sein einunddreißigstes Lebensjahr!"
Aus de in Gerichtssaal c.
Richter: „Was hat Ihnen denn
Ihr Freund gethan, daß Sie den-
selben so geschlagen?"
Angeklagter: „Ja, sehen Sie,
hoher Gerichtshof, ich bin ein gnt-
müthiger Kerl. Erst sagte er zu mir,
Du bist 'n Esel, dann Du bist ’ii j
Rindvieh — dies Alles Hab' ich mir
gefallen lassen; aber dann sagte er,
Du bist ein Minimum, und sehen
Sic, Herr Richter, da Hab' ich ihn
ordentlich verhauen."
Richter: „Aber, was denkenSie
sich denn unter einem Minimum?"
Angeklagter: „Na, wissen S',
Herr Richter, ein Minimum, das ist
der Ausschuß der Menschheit!"
Richter: „Nun, wenn aber Ihr
Freund zu Ihnen gesagt hätte: Sie
sind ein Maximum, was hätten
Sie dann gethan?"
Angeklagter: „Dann hätt' ich
ihn erst recht verhauen!"
Michl: „Was schaust D' mi' denn alleweil so an?" Girgl: ,,J' schon'
nur, ob in Dein' G'sicht net noch a' Paar Watschen Platz hab'n!"
Lehrer: „In welchem Jahre
wurde der Tabak zum ersten Mal
in Europa angepflanzt?"
S ch üler (Pfälzer): „A n u o D u -
wak, Herr Lehrer!"
R n t h sc l.
Die Blumen und de» Waldes Klänge,
Die bringt mein erstes froh herbei;
Da weicht des Herzens bange Enge,
lind jede Menschenbrust wird frei,
lind milder werden alle Lüfte
Und Wanderlust berauscht den Sinn,
Des zweiten wundervolle Düfte,
Die fluthcn frei daher und hin.
Da will ich fromm das Ganze
brechen
Und meinem Herzenskinde weih'n,
Und jauchzend null ich zu ihr spreche»:
Da, nimm uns Beide, wir sind Dein!
(•aiunjg—iujcC')
Boshaft.
A; „Haben Sic schon den neuen
Walzer von meinem Freunde Stehl-
inger gehört?" — B: „O schon vor
zwei Jahren; aber damals war er
noch nicht von ihm!"
Inkonsequenz.
Den Gärtner schickt man auf die Flur
Lang ch' ein Trieb sich kündigt,
Und Arzt und Priester ruft man nur,
Nachdem man lang — gesündigt.. • ««mnnicus.
Sparsa nt.
„Sehen Sie den Herrn Flottmeier an ; der ist schon seit Jahren
im Besitze eines sehr bedeutenden Einkommens und hat bisher doch
nichts zurückgelegt, als sein einunddreißigstes Lebensjahr!"
Aus de in Gerichtssaal c.
Richter: „Was hat Ihnen denn
Ihr Freund gethan, daß Sie den-
selben so geschlagen?"
Angeklagter: „Ja, sehen Sie,
hoher Gerichtshof, ich bin ein gnt-
müthiger Kerl. Erst sagte er zu mir,
Du bist 'n Esel, dann Du bist ’ii j
Rindvieh — dies Alles Hab' ich mir
gefallen lassen; aber dann sagte er,
Du bist ein Minimum, und sehen
Sic, Herr Richter, da Hab' ich ihn
ordentlich verhauen."
Richter: „Aber, was denkenSie
sich denn unter einem Minimum?"
Angeklagter: „Na, wissen S',
Herr Richter, ein Minimum, das ist
der Ausschuß der Menschheit!"
Richter: „Nun, wenn aber Ihr
Freund zu Ihnen gesagt hätte: Sie
sind ein Maximum, was hätten
Sie dann gethan?"
Angeklagter: „Dann hätt' ich
ihn erst recht verhauen!"
Michl: „Was schaust D' mi' denn alleweil so an?" Girgl: ,,J' schon'
nur, ob in Dein' G'sicht net noch a' Paar Watschen Platz hab'n!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verzeihlicher Irrthum"
"Terrain-Studium"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Max Mandl erf.
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1886 - 1886
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)