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I. DIE INSCHRIFTEN a

V orbemerkung
Di© zu jeder Inschrift am Schluß angegebenen „Hinweise zur Prosopographie“ sollen das Auffinden der
jeweils genannten Prytanen (P), Kureten (K) und Kultdiener (k), die insgesamt durchgezählt sind, in Ab-
schnitt IX Kapitel 3 („Index der Eigennamen und Prosopographie“) erleichtern. Die Reihung der Texte ist
eine chronologische bzw. sachliche, vgl. das Inhaltsverzeichnis „B. Tafelteil“. Eine Konkordanz der Ordnungs-
nummern der Inschriften dieses Bandes mit den Ordnungsnummern derselben Texte in „Inschriften von
Ephesos“ (Repertorium) findet sich S. 185.

A 1. Inv.-Nr. 1088. Wandquader aus bläulichem Marmor, links Rand, rechts Bruchfläche. Höhe:
0,285 m; Breite: 0,67 m; Dicke: 0,25 m; Buchstabenhöhe: 0,015 m. Gefunden im Schutt der
Marienkirche, Keil, FiE IV/1 S. 82, Nr. 2.

4./3. Jh. v. Chr.

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[Έπί ]ωνος πρυτανεύοντος μηνδς [ ο'ίδε οί μισθ-ωσά]-
[μεν]οι το λιβανωτοπώλιον· παρά Άνδροπό[μπου τό λιβανω]-
[το]πώλιον νεωποιών Ζώιλος Μητράδος πα[ρεδέξατο·παρά του]
Ποσειδωνίου το λιβανωτοπώλων Έλευθ·[έριος καί οί]
Εύάνθ·ους· νεωποΐαι παρήσαν Μολπαγόρα[ς ],
κουρήτες· Πιτθεύς Επικρατούς, ΤιμησίθΊ.[ος ],
Χαρίλας Έρατίωνος, Άγήνωρ Βλοσωνίδο[υ ]

Hinweise zur Prosopographie:
Kureten: 98K, 109κ, 116κ, 3Κ

Α 2. Wandquader aus weißem Marmor, gefunden in späterer Verwendung im Proszenium des
Theaters, ursprünglich aus dem Artemision. Vgl. J. T. Wood, Discoveries at Ephesos (1877),
Inscr. from the Temple No. 19; W. Dittenberger, SIG1 (1883), 134; E. L. Hicks, IBM III
(1890) No. 449 (vgl. auch das Diagramm ebd. S. 89f., zu Form und Buchstabenhöhe vgl.
S. 93); Dittenberger, SIG2 (1898), 186; Ch. Michel, Recueil d’Inscriptions Greques (1900)
No. 488; H. Collitz - F. Bechtel, Sammlung der griech. Dialektinschriften III, 2 (1905)
5589; F. Hiller von Gaertringen, SIG3 (1915) 353; J. H. Oliver, Hesperia Suppl. VI (1941)
S. 53 (]) f.; L. Robert, Hellenica III, 1946, S. 79ff.; Poerner S. 295 (33).

a Zu den literarischen Quellen zu den ephesischen Kureten vgl. S. 70f. Leider sind die Inschriften, soweit
sie sich im Freien befinden (vgl. S. 106f.), einer nicht zu vermeidenden Verwitterung und vielfach auch dem
Mutwillen unverständiger Besucher des Ruinenfeldes ausgesetzt. Die photographische Dokumentation ent-
spricht im wesentlichen dem Erhaltungszustand des Jahres 1966.
 
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