Rolf Frick
Ausgewählte methodische Grundlagen der Bewertung von Sach-
verhalten im Gestaltungsprozeß
B Bewertungsbasis
g Einflußzahl (Einflußgewicht)
K Kriterium (Bewertungs-)
p Punktzahl
U. Werturteil
uK Umfang des Bewertungskollektivs
x Wertigkeitszahlen (0...1)
Fragen der Bewertung von Sachverhalten im Gestaltungsprozeß -
meist eingeschränkt gesehen auf die Endbewertung von Design-
lösungen - werden seit vielen Oahren von Praktikern und Theoreti-
kern der Gestaltung lebhaft diskutiert. Dabei sind zwei polare
Meinungen in vielen Abstufungen feststellbar: Einmal wird zum
Ausdruck gebracht, daß vorwiegend ästhetisch determinierte Sach-
verhalte prinzipiell keiner rational beschreibbaren Bewertung
unterzogen werden könnten, und auf der anderen Seite wird immer
wieder von Versuchen berichtet, daß Design - wie auch immer -
'meßbar’ geworden sei.^
Besondere Bedeutung erhalten Fragen der nachprüfbaren, und mög-
lichst reproduzierbarert Bewertung der ästhetischen Oualität von
Designlösungen im betriebs- und volkswirtschaftlichen Rahmen; es
sei dabei nur an die z. T. unterschiedlichen Methoden der natio-
nalen Attestierung im Zusammenhang mit dem internationalen Waren-
2)
austausch erinnert. '
1) "Das Bewertungsverfahren für öen Bundespreis 1976/1977 wurde
nach zahlreichen Beratungen ... abgeschlossen. Damit wurde ein
allgemein gebrauchsfähiges , systematisches, rational für Fach-
welt und Uffentlichkeit durchsichtiges und sich selbst begrün-
dendes und interpretierendes Verfahren geschaffen, welches
einen wesentlichen neuen Schritt für eine systematische Pro-
dukt-Bewertung darstellt und damit auch sinnvoil mit den be-
stehenden Gebrauchswert-Bewertungen ... vergleichbar ist.*/16/
2) Deshalb wird im Arbeitsprogramm zum RGW-Thema 1-37.X.4 dazu
u . a . gesagt :
"... es ist rechtmäßig, die Frage nach der Ausarbeitung ein-
heitlicher Methoden und Kriterien für die Analyse und Bewertung
des gestalterischen Oualitätsniveaus von Waren auf die Tages-
ordnung zu stellen. Das wird die Oualitätsverbesserung von
Waren des Massenbedarfs und die Koordinierung der Expertise-
arbeiten im Rahmen der Zusammenarbeit der RGW-Länder fördern.,f
Ausgewählte methodische Grundlagen der Bewertung von Sach-
verhalten im Gestaltungsprozeß
B Bewertungsbasis
g Einflußzahl (Einflußgewicht)
K Kriterium (Bewertungs-)
p Punktzahl
U. Werturteil
uK Umfang des Bewertungskollektivs
x Wertigkeitszahlen (0...1)
Fragen der Bewertung von Sachverhalten im Gestaltungsprozeß -
meist eingeschränkt gesehen auf die Endbewertung von Design-
lösungen - werden seit vielen Oahren von Praktikern und Theoreti-
kern der Gestaltung lebhaft diskutiert. Dabei sind zwei polare
Meinungen in vielen Abstufungen feststellbar: Einmal wird zum
Ausdruck gebracht, daß vorwiegend ästhetisch determinierte Sach-
verhalte prinzipiell keiner rational beschreibbaren Bewertung
unterzogen werden könnten, und auf der anderen Seite wird immer
wieder von Versuchen berichtet, daß Design - wie auch immer -
'meßbar’ geworden sei.^
Besondere Bedeutung erhalten Fragen der nachprüfbaren, und mög-
lichst reproduzierbarert Bewertung der ästhetischen Oualität von
Designlösungen im betriebs- und volkswirtschaftlichen Rahmen; es
sei dabei nur an die z. T. unterschiedlichen Methoden der natio-
nalen Attestierung im Zusammenhang mit dem internationalen Waren-
2)
austausch erinnert. '
1) "Das Bewertungsverfahren für öen Bundespreis 1976/1977 wurde
nach zahlreichen Beratungen ... abgeschlossen. Damit wurde ein
allgemein gebrauchsfähiges , systematisches, rational für Fach-
welt und Uffentlichkeit durchsichtiges und sich selbst begrün-
dendes und interpretierendes Verfahren geschaffen, welches
einen wesentlichen neuen Schritt für eine systematische Pro-
dukt-Bewertung darstellt und damit auch sinnvoil mit den be-
stehenden Gebrauchswert-Bewertungen ... vergleichbar ist.*/16/
2) Deshalb wird im Arbeitsprogramm zum RGW-Thema 1-37.X.4 dazu
u . a . gesagt :
"... es ist rechtmäßig, die Frage nach der Ausarbeitung ein-
heitlicher Methoden und Kriterien für die Analyse und Bewertung
des gestalterischen Oualitätsniveaus von Waren auf die Tages-
ordnung zu stellen. Das wird die Oualitätsverbesserung von
Waren des Massenbedarfs und die Koordinierung der Expertise-
arbeiten im Rahmen der Zusammenarbeit der RGW-Länder fördern.,f