DOI Artikel:
Andrich, Ursula: Beitrag zur Skalierung ästhetischer Urteile
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.30596#0165
2. Vergleich des Profils eines Gegenstandes mit einem ange-
strebten Profil,
3. Vergleich der Profile verschiedener Beurteilergruppen.
□ie hier beschriebene Methode hat den Vorteil, daß die Aus-
wertung einmal sehr anschaulich mittels Profilen erfolgen kann.
Die erhaltenen Daten erlauben jedoch auch eine mathematische
Weiterverarbeitung für gesicherte statistische Aussagen.
Das semantische Differential kann als ein "Eindrucksdifferen-
tial" auch Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem Aus-
druck,- der durch die Gestaltung eines Objektes charakterisiert
ist und dem Eindruck, den ein Objekt auf ein Subjekt macht,
liefe rn .
Zwar erscheint es verlockend, am Ende einer Ästhetik-Unter-
suchung eine Maßzahl wie z.B. Birkhoff zu erhalten, aber
- die Korralation zwischen dem ästhetischen Maß von
Birkhoff und dem subjektiven ästhetischen Eindruck ist
meist sehr gering.
- die Errechnung des ästhetischen Maßes aus 0 und C ist
dann umso komplizierter, je differenzierter der Gegen-
stand ist.
- die physikalischen Parameter sind nicht die einzigen
und in vielen Fällen nicht einmal die wesentlichen
Urteilsgrundlagen.
Das sind die entscheidenden Gründe, weshalb uns ein
ästhetisches Maß nicht sinnvoll bei Erzeugnissen der industriel-
len Formgestaltung, speziell bei Konsumgütern anwendbar er-
scheint .
Die Verwendung eines Polaritätsprofils setzt jedoch voraus,
daß von verschiedenen Personen gleiche Urteilsgrundlagen
verwendet werden, die lediglich mit unterschiedlichen Gewichts-
faktoren versehen sind. Diese unterschiedliche Gewichtung führt
dann letztenendes zu unterschiedlichen Urteilen.
Zu diesem Sachverhalt haben wir selbst Untersuchungen durch-
geführt.
/Mo2>
strebten Profil,
3. Vergleich der Profile verschiedener Beurteilergruppen.
□ie hier beschriebene Methode hat den Vorteil, daß die Aus-
wertung einmal sehr anschaulich mittels Profilen erfolgen kann.
Die erhaltenen Daten erlauben jedoch auch eine mathematische
Weiterverarbeitung für gesicherte statistische Aussagen.
Das semantische Differential kann als ein "Eindrucksdifferen-
tial" auch Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem Aus-
druck,- der durch die Gestaltung eines Objektes charakterisiert
ist und dem Eindruck, den ein Objekt auf ein Subjekt macht,
liefe rn .
Zwar erscheint es verlockend, am Ende einer Ästhetik-Unter-
suchung eine Maßzahl wie z.B. Birkhoff zu erhalten, aber
- die Korralation zwischen dem ästhetischen Maß von
Birkhoff und dem subjektiven ästhetischen Eindruck ist
meist sehr gering.
- die Errechnung des ästhetischen Maßes aus 0 und C ist
dann umso komplizierter, je differenzierter der Gegen-
stand ist.
- die physikalischen Parameter sind nicht die einzigen
und in vielen Fällen nicht einmal die wesentlichen
Urteilsgrundlagen.
Das sind die entscheidenden Gründe, weshalb uns ein
ästhetisches Maß nicht sinnvoll bei Erzeugnissen der industriel-
len Formgestaltung, speziell bei Konsumgütern anwendbar er-
scheint .
Die Verwendung eines Polaritätsprofils setzt jedoch voraus,
daß von verschiedenen Personen gleiche Urteilsgrundlagen
verwendet werden, die lediglich mit unterschiedlichen Gewichts-
faktoren versehen sind. Diese unterschiedliche Gewichtung führt
dann letztenendes zu unterschiedlichen Urteilen.
Zu diesem Sachverhalt haben wir selbst Untersuchungen durch-
geführt.
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