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Friederichs, Karl
Berlins antike Bildwerke (Band 2): Geräthe und Broncen im Alten Museum — Düsseldorf, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.815#0285
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Die Grabvasen. 275

bezeichnet, findet, sodann ein interessanteres mit einer Ver-
wünschung und endlich ein Fragment eines Bleisarges.

1318a- Bleiplättchen aus Euboea, 1870 erworben.
Von dem Namen ist die zweite Hälfte ΝΙΚΟΣ deutlich, nicht
die erste. 6207.

1318aa• Bleiplättchen, in Capua 1866 gekauft mit der
Inschrift Cn. Numidium Astragalum il(l)ius vita(m) valetudin(em)
quaistum ipsu(m) quii tabescat morbu(s) (hoc) C. Sextiu(s) Tabsi-
mado rogo.

Diese Inschrift gehört zu den in griechischen und römi-
schen Gräbern nicht selten vorkommenden Inschriften, vermit-
telst derer der an erster Stelle genannte Mann den unter-
irdischen Göttern zu völliger Vernichtung geweiht werden
sollte.

Die Inschrift ist von Heuzen im bullet. 1866 p. 252 publicirt, der
auch nähere Nachweisung• über die darin berührte Sitte giebt.

1318b• Fragment eines Bleisarges, der nach dem
Inhalt römischer Zeit angehört haben soll und im Moselthal
bei Valevig 1858 in Stucken gefunden ist. Das Blei ist */g
Zoll dick. 3224.

Iti*
 
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