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Einrichtung des Zeichensaals. 23

die Fenster gerichtet und sind so lang, daß an jedem fünf Schü-
ler bequem Platz haben. Diese Tische sind so eingerichtet, daß
der Schüler das Zeichenbrett unten auf die Oberschenkel stützt
und oben gegen die schmale, 5 Zoll breite Tischplatte legt. Die
Tischplatte ist der Lange nach zu beiden Seiten mit etwas über-
stehendcn Leisten versehen, damit die Zcichenmaterialien nicht
hinunter fallen können; für diese bietet ein unter der Tischplatte
befindliches Brett nock weiteren Raum. Der dem Borhange zunächst
stehende Tisch ist der niedrigste, die darauf folgenden jeder einige
Zolle höher als der zunächst davorstehende; der Zwischenraum
zwischen zwei Tischen ist so breit, daß der Lehrer hindurch gehen
kann. Was für die Entfernung des ersten Tisches von dem zu
zeichnenden Modelle maßgebend, wird in der Linearperspective
unter »20, vom Hauptabstand« mitgetheilt werden. —

An den übrigen im Saale befindlichen Tischen sitzen die
Schüler, welche nach Wandtafeln oder ausnahmsweise nach Vor-
lcgeblattern zeichnen oder Linearzeichnen üben. Der Raum zwi-
schen dem Borhang und der Wand G laßt sich mit leichter
Mühe ebenfalls zum Zeichnen nach körperlichen Modellen ein-
richten.

A. Die Modelle von Ferdinand Dupuis.

Durch das Zeichnen nach diesen Modellen soll der Schüler
auf empirischem Wege mit den Erscheinungen der Perspective
bekannt gemacht werden. Die Modelle zerfallen in zwei Abthei-
lungen.

Erste Abtheilung.

Modelle von Eisendraht.

Tafel I.

n) Modelle von Linien und Winkeln. Figur 3 bis 7
einschließlich.
 
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