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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — 1.1893

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Nestle, Wilhelm: Nachtrag
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https://doi.org/10.11588/diglit.27197#0054
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46

Hohenzollern.

325. *Acbberg.

1. liegenbogensohusselchen.

1. Troeltsch, Fundstat. S. 88.

326. *Bäi'enthal. R.-Strasse. Reihen-
gräber AK.

R. Münzen.

Stalin W. Gr. I. S. 48. (Es könnte
auch das -weiter oben an der Beera
gelegene württembergisclie Bärenthal
Gemeinde Egesheim OA. Spaichingen
gemeint sein.)

327. *Hohenzollern.

1. Regenbogenschiisselchen.

2. Mehrere desgl.

3. Maximinus ME.

1. Am Fuss des Bergs, 2. in der
Provinz gef. Fürstl. Slg. Sigmaringen.
Troeltsch, Fundstat. S. 88; Corr.-Bl.
für Anthrop. 1892 S. 78. — 3. Am
Westabhang 1888 gef. Mitteilung des
Herrn Prof. Dr. Sixt in Stuttgart.

328. *Inzigkofen.

1. Agrippina major GE. (C. 1).

1. Auf der Flur Kalkofen an der
Strasse Inzigkofen - L a i z mit Römi-
schem Bauschutt gef. F. Knicken-
berg, Reste aus Römischer Zeit in

und um Sigmaringen (Sonderabdruek
aus den Mitteilungen des Vereins für
Geschichte und Altertumskunde in
Hohenzollern) 1893 S. 12.

329. *Jungnau.

1. Vespasianus (?) E.

1. Gef. an der Strasse Inzigkofen-
Laiz-Jungnau. Im Besitz des Herrn
Dr. F. Knickenberg, 1. c. S. 13 A. 10.

330. *Sigmaringen.

1. Commodus E.

2. Septimius Severus S.

3. Sehr viele Kupfermünzen der spä-
teren Kaiserzeit.

4. Sehr viele Regenbogenschüsselchen.
1.—2. Mit andern Resten in einem

Römischen Haus auf den „Steinäckern“
bei Sigmaringen (o.n.ö. der Stadt auf
der Höhe zwischen Donau- und Lau-
cliertthal, nicht fern von dem be-
kannten Aussichtspunkt der „Sieben
Kriesebäume“) gef. Mitteil. desVer.
für Gesch. und Alt. in Hohenzollern
XVI. (1882/3) S. 106. — 3. In der
Quelle am Brenzkofer Berg bei
der Anlage des fürstlichen Brunnen-
werks 1843 gef. Knickenberg- a. a. 0.

5. 4. — 4. Corr.-Bl. für Anthropol.
1892 S. 77.

Die vorstehende Nachlese zu den „Funden antiker Münzen im
Königreich Württemberg“ besteht zum grossen Teil aus Ergänzungen,
welche Herr Prof. Dr. K. Miller in Stuttgart in zwei Artikeln des
Deutschen Volksblattes 1893 Nr. 157 (Beilage) und Nr. 175 (Beilage)
veröffentlicht hat. Derselbe hatte die Güte, mir das in seinen Händen
befindliche Material zur Verfügung zu stellen. Ihm sowie den an-
dern Herren, welche mich durch Zusendung von Münzen oder Nach-
richten über Funde freundlich unterstützt haben, spreche ich meinen
höflichsten Dank aus.

Ehe ich zu einigen Bemerkungen zu dem obigen I. Nachtrag
übergehe, muss ich noch eine Anzahl Berichtigungen zu meiner
Schrift voranstellen :

1) Am wichtigsten ist die Richtigstellung und Ergänzung der
Angaben über den irrtümlich unter Wolfegg OA. Waldsee (Nr. 258)
statt unter Obe rankenreute 0 A. Baven sburg aufgeführten
Schatzfund. Ich lasse das Hergehörige aus dem Brief des Herrn
Grafen v. Waldburg-Zeil-Syrgenstein an Herrn Prof. Dr. Miller (s. o.)
mit gütiger Bewilligung des letzteren hier folgen. Der Herr Graf
schreibt über den „römischen Miinzfund bei Wolfegg im
Heinrichsbühl“ folgendes: „Gefunden wurden die Münzen von
einem armen Taglöhner, der ein Stück Waldhoden zur Benützung
hatte, um Kartoffeln zu bauen. 6 Münzen fand er, als er Kartoffeln
eingrub, die im Besitz des Forstmeisters von Weingarten sind und
 
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