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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — 17.1909

DOI Heft:
Neolithische Zeit
DOI Artikel:
Goessler, Peter: Vaihingen a. F.: Eine Schussenrieder Landsiedlung
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43784#0013
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Ofen, wie wir ihn nach O. ParETs Deutung im Täle ausgegraben haben
(s. Fundb. XVI, S. II f.). An Randstücken zähle ich 5 Arten: leicht
nach außen umgebogen und verdünnt; direkt unter dem Rand schmale
Firigernägeleindrücke; mit tiefen, breiten Fingerkerbungen; mit feiner
Vertikalstrichelung unter dem Rand, darunter ein leicht gewölbtes
Horizontalband über leichten Einpressungen; endlich unter dem Rand
leichte Hohlkehlung. Die Henkel sind alle breit, gut gewölbt und ge-
rundet und durchbohrt; nur eine dünne Warze ist gefunden.

a


b 3 c d



Die verzierte Ware weist einige Fragmente auf aus dünnem
Ton mit herabhängenden Dreiecken, mit Querstrichen zwischen leeren
Dreiecksfeldern gefüllt (Abb. 2, No. 3d): charakteristisch für Rössen
(Götze, Verhandl. der Berl. Ges. für Anthr. usw. 1900, S. 249, Fig. 6,
Abb. 19) und für Schussenried (Tröltsch a. a. O. S. 141, Ab-
bildung 236 f.). Dann Reste mit horizontalem, durch Querstriche
ausgefülltem Band; oder ein durch 2 Furchen begrenztes Horizontal-
band ist behängt mit einem Vertikalband mit halbseitigem Tannen-
zweigornament (Abb. 2 No. 3 a), wiederum bezeichnend für Rössen (Götze
a. a. O. S. 249, Abb. 26) und für Schussenried (Tröltsch a. a. O.
 
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