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Furtwängler, Adolf
Die antiken Gemmen: Geschichte der Steinschneidekunst im Klassischen Altertum (Band 3): Geschichte der Steinschneidekunst im Klassischen Altertum — Leipzig und Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.825#0439
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ZWEITE HÄLFTE DES ACHTZEHNTEN JAHRHUNDERTS 42 1

pl. 22. 36) auszuscheiden.3 Sal. Reinach hat die Abbildungen verkieincrt wiederholt und neuen
Text dazu geliefert (pierres grav., 1S95, pl. 1—4; p. i ff.).

1791 erschien in London in zwei Bänden französisch und englisch ein Katalog der
15 Sj3 Nummern umfassenden Abdrucksammlung, die der englische Steinschneider James Tassie
zumeist mit Hilfe der Stoschischen Schwefel angefertigt hatte (vgl. oben S. 3So, Anm, 1; der Titel
lautet Catalogue raisonne cl'une collection generale de pierres gravees anttques et modernes

moulecs en pates de couleurs . . . par J. Tassie, mis en ordre et le texte redige par
R.E.Raspe, London 1791). Der Text ist von 54 schlecht gezeichneten Tafeln begleitet.
Er ist wissenschaftlich wertlos, obwohl er mit Prätension auftritt; wirkliche Kritik fehlt gänzlich,
wenngleich sich der Verfasser den Anschein giebt, kritisch zu sein; wie leichtsinnig und will-
kürlich er dabei verfuhr, lehrt das von mir im Jahrb. d. Inst. 1SS8, S. 125 nachgewiesene Beispiel.
An das Ende des Jahrhunderts fällt die Vorbereitung eines grossen Prachtwerkes, das
unvollendet blieb: der „Homer nach Antiken gezeichnet", den der Maler Tischbein, während
er Direktor der Kunstakademie in Neapel war (1 789—99), mit grossem Aufwände von Kunst
und Mühe herzustellen unternahm. Es erschienen aber nur die ersten 6 Hefte 1801—4 und

teil. Vgl. Sil. I

] oft die Jktinupnuii; II. K. E. Kiililev's (gis. Sehr. 3, 229), 1
 
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