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VORWORT DES VERFASSERS

Um zu einer möglichff klaren Löfung der vorliegen-
den Aufgabe zu gelangen, habe ich mich beftrebt,
ftets folgende zwei Informationsguellen zu verbinden. —
Erflens, die flrenge architektonifche Methode, beruhend
auf Geometrie, Mathematik, gefebmäfgger Ordnung und
harmonifcher Dispofition der Zahlen und Verhältniffe. —
Zweitens eine freie religiöfe Quelle der ewigen Ge-
fühle und Bedürfniffe des nach feinem Schöpfer fchrei-
enden Menfchenherzens.
Wenn die Behandlung von heiligen Problemen Itets
ihre befonderen Freuden bietet, fo mahnt andererfeits die
damit verbundene Verantwortung zu befonderer Demut
und Bercheidenheit.
Der Verfarfer bittet um Nachficht, wenn es ihm nicht
überall gelungen ift, reine Gedanken fo vollkommen zum
Ausdruck zu bringen, wie es die Bedeutung und Tiefe
des Gegenflandes erforderte. Er hofft aber doch eine
Arbeit geleiflet zu haben, die Vielen zum Segen ge-
reichen wird.
H. VON GEVMULLER.
Die Hinterbliebenen halten es nach dem Tode des Autors Für eine Ehrenpflicht, das,
was Heinrich v o n 0 e y m ü 11 e r zum Ausdruck bringen wollte, der Öffentlichkeit zu übergeben.
Diefe Blätter find noch von ihm mit dem Vermerk „Redige“ verfehen worden; he
geben feine Anrichten fo, wie er fie niederfchrieb, wieder.
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