215 Kelch, teilvergoldet. In der Form eines Flügelglases. Der spiralig gedrehte Schaft und der
gegossene Doppeladler weißsilbern, Kelch und Fuß glatt und vergoldet. H. 19,2 cm.
Augsburg, um ijoo. Meisterzeichen nicht bei R. Wiener Repunze von 1806/07 un<^ Frei-
stempel von 1809/10 (R3788j).
Tafel 53.
216 Große Vase, getrieben, teilvergoldet. Am Körper oben und unten breit ausladende Profile.
Der Hals am Rand gebogt und abnehmbar, der abgestufte Fuß aus gebündelten Voluten
bestehend. Zwei Fischweibchen dienen als Henkel. Über und über mit Akanthus und
Festons verziert, auf der Wandung zwei ovale Reliefs, Herbst und Winter darstellend.
H. 62 cm.
Augsburg, um 1700. Von Nicolaus Ostertag (t 1741), R3 738. Französischer Einfuhr-
stempel seit 1893 (R3 5907).
Tafel 51.
217 Becher, vergoldet und getrieben. Die Kuppa unten gerundet und wie der abgesetzte Fuß ge-
rippt. Am Lippenrand graviertes Bandelwerk. H. 7 cm.
Augsburg, um 1700. Von Philipp Stenglin (tätig 1696—1744), R3 778.
218 Becher, getrieben und teilvergoldet. Auf der geraden, nach oben sich wenig erweiternden
Wandung zwischen Akanthuslaub zwei Ovalfelder mit folgenden Darstellungen: 1. Lilie
im Felde. Inschrift: Inclita virtus. 2. Sich neigende Tulpe. Inschrift: Absente sole languesco.
H. 9,2 cm.
Augsburg, um 1700. Von Cornelius Poppe (f 1723), R3 73i.
219 Deckelbecher, getrieben und teilvergoldet. Die glatte, nach oben sich wenig erweiternde
Wandung unter dem Lippenrand mit graviertem, unten mit getriebenem Bandelwerk ver-
ziert, ähnlich der Deckel. Auf drei Kugelfüßen. H. 14 cm.
Augsburg, um 1718. Beschau R3 222. Meisterzeichen F im Herz, R3 777.
220 Ziergefäß in Form einer Muschel, getrieben und vergoldet. Die Muschel belegt mit einem
Akanthusblatt. Darauf ein Herrscher, in einem von vier Adlern gezogenen Wagen sitzend,
begleitet von den Figuren des Krieges und des Friedens. Die auf der Unterseite mit
Akanthusranken verzierte Muschel wird von vier hockenden Chinesen getragen. Das Ganze
von einem Adler mit (leerem) Schild bekrönt. H. 19,8 cm.
Augsburg, um 1700. Beschau R3 203. Meisterzeichen MM, wahrscheinlich Michael Mayr,
t 1714 (R3 69i k). Aus der Sammlung Carl Mayer Rothschild. Aukt.-Katalog Paris 1911,
Nr. 87.
Tafel 52.
221 Deckelhumpen, getrieben und vergoldet. Auf der zylindrischen Wandung weißsilbernes Relief:
Bacchus in den Wolken über einem Altar, um den Mars und Ceres (?) knien. Auf dem
Deckel und dem ausladenden Standring Landschaften zwischen Blattwerk. Der Griff aus
geschweiften Cförmigen Bügeln gebildet. H. 21,3 cm.
Augsburg, vor 1700. Von Dominikus Saler (f 1718), R3 788. Leningrader Beschau- und
Meisterzeichen des späten i8.Jahrh. Gegenstück vom gleichen Meister (aber mit anderer
Darstellung) im Schloßmuseum Berlin.
Tafel 49.
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gegossene Doppeladler weißsilbern, Kelch und Fuß glatt und vergoldet. H. 19,2 cm.
Augsburg, um ijoo. Meisterzeichen nicht bei R. Wiener Repunze von 1806/07 un<^ Frei-
stempel von 1809/10 (R3788j).
Tafel 53.
216 Große Vase, getrieben, teilvergoldet. Am Körper oben und unten breit ausladende Profile.
Der Hals am Rand gebogt und abnehmbar, der abgestufte Fuß aus gebündelten Voluten
bestehend. Zwei Fischweibchen dienen als Henkel. Über und über mit Akanthus und
Festons verziert, auf der Wandung zwei ovale Reliefs, Herbst und Winter darstellend.
H. 62 cm.
Augsburg, um 1700. Von Nicolaus Ostertag (t 1741), R3 738. Französischer Einfuhr-
stempel seit 1893 (R3 5907).
Tafel 51.
217 Becher, vergoldet und getrieben. Die Kuppa unten gerundet und wie der abgesetzte Fuß ge-
rippt. Am Lippenrand graviertes Bandelwerk. H. 7 cm.
Augsburg, um 1700. Von Philipp Stenglin (tätig 1696—1744), R3 778.
218 Becher, getrieben und teilvergoldet. Auf der geraden, nach oben sich wenig erweiternden
Wandung zwischen Akanthuslaub zwei Ovalfelder mit folgenden Darstellungen: 1. Lilie
im Felde. Inschrift: Inclita virtus. 2. Sich neigende Tulpe. Inschrift: Absente sole languesco.
H. 9,2 cm.
Augsburg, um 1700. Von Cornelius Poppe (f 1723), R3 73i.
219 Deckelbecher, getrieben und teilvergoldet. Die glatte, nach oben sich wenig erweiternde
Wandung unter dem Lippenrand mit graviertem, unten mit getriebenem Bandelwerk ver-
ziert, ähnlich der Deckel. Auf drei Kugelfüßen. H. 14 cm.
Augsburg, um 1718. Beschau R3 222. Meisterzeichen F im Herz, R3 777.
220 Ziergefäß in Form einer Muschel, getrieben und vergoldet. Die Muschel belegt mit einem
Akanthusblatt. Darauf ein Herrscher, in einem von vier Adlern gezogenen Wagen sitzend,
begleitet von den Figuren des Krieges und des Friedens. Die auf der Unterseite mit
Akanthusranken verzierte Muschel wird von vier hockenden Chinesen getragen. Das Ganze
von einem Adler mit (leerem) Schild bekrönt. H. 19,8 cm.
Augsburg, um 1700. Beschau R3 203. Meisterzeichen MM, wahrscheinlich Michael Mayr,
t 1714 (R3 69i k). Aus der Sammlung Carl Mayer Rothschild. Aukt.-Katalog Paris 1911,
Nr. 87.
Tafel 52.
221 Deckelhumpen, getrieben und vergoldet. Auf der zylindrischen Wandung weißsilbernes Relief:
Bacchus in den Wolken über einem Altar, um den Mars und Ceres (?) knien. Auf dem
Deckel und dem ausladenden Standring Landschaften zwischen Blattwerk. Der Griff aus
geschweiften Cförmigen Bügeln gebildet. H. 21,3 cm.
Augsburg, vor 1700. Von Dominikus Saler (f 1718), R3 788. Leningrader Beschau- und
Meisterzeichen des späten i8.Jahrh. Gegenstück vom gleichen Meister (aber mit anderer
Darstellung) im Schloßmuseum Berlin.
Tafel 49.
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