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https://doi.org/10.11588/diglit.24691#0034
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zeichnen die Kinder das Vorbild ab und zwar über der etwas abgestäubten Grund-
lage der zweiten Gedächtniszeichnung. Dabei sollen sie beachten, daß die Flügel
geradlinig zugeschnitten werden müssen. Die schwächeren Schüler begnügen sich mit
dem Llmriß, die besseren zeichnen einige Flecke und die starke Nippe im Vorderflügel
mit hinein. Sie dürfen sich dabei sparsam des Farbstiftes bedienen.
Statt dieses schon reich gezeichneten Schmetterlings empfiehlt es sich, einen ein-
sacheren, etwa den Zitronenfalter, zu verwenden; dieser kann auch wegen der Billig-
keit in einer größeren Anzahl an die Kinder verteilt werden.
Abb. 12. Entwickelung des Bildes in vier Stufen.
Kafseetasse.
Äeute zeichnen wir etwas aus dem Kopfe.
„Wer sitzt euch am Kaffeetisch des Morgens gegenüber? Könnt ihr euch
wohl besinnen, wie die Kaffeetasse des Gegenübersitzenden aussieht? Wie weit
könnt ihr in die Tasse hineinsehen?" „Bis zur Äälfte." „Nun, versucht einmal,
die Tasse mit der Llnterschale zu zeichnen!" Geschieht. Der Entwurf wird zunächst
mit Kohle auf dem Block gemacht. Der Lehrer greift einige Zeichnungen heraus
und bespricht sie mit den Kindern. Da ist z. B. eine von dem Aussehen u. Der
Lehrer sragt: „Steht die Tasse in der Mitte der Schale?" Der Fehler ist von
vielen, den meisten, gemacht worden. Die Frage bringt ihnen sogleich zum Bewußt-
sein, daß die Tasse am verkehrten Platze steht.
Eine andere Zeichnung sieht so aus wie d. Der Lehrer fragt: „Wer weiß
einen Fehler?" Die gerade Linie, welche den Nand des Kaffees anzeigt, wird sofort
als falsch erkannt.
Darauf zeichnel der Lehrer ein richtiges Bild, das nur das Typische der
Perspektive enthält, an die Tafel. Er muß dabei auch das Verdeckte berücksichtigen.
Die Zeichnung wird darauf verhängt und aus dem Kopfe nachgezeichnet, und zwar
ins Skizzenbuch.
„Zetzt zeichnet einen Blumentopf! Wann könnt ihr von der Erde nichts
sehen? Wann seht ihr die Erde ganz? Zeichnet den Topf so, daß ihr etwas hinein-
blicken könnt!" Auch daß ihr sehen könnt, wie der Blumenstiel aus der Erde heraus-
kommt! Wie bei der vorigen Aufgabe Besprechung einiger typischssalscher Bilder,
die vom Lehrer angezeichnet werden.
zeichnen die Kinder das Vorbild ab und zwar über der etwas abgestäubten Grund-
lage der zweiten Gedächtniszeichnung. Dabei sollen sie beachten, daß die Flügel
geradlinig zugeschnitten werden müssen. Die schwächeren Schüler begnügen sich mit
dem Llmriß, die besseren zeichnen einige Flecke und die starke Nippe im Vorderflügel
mit hinein. Sie dürfen sich dabei sparsam des Farbstiftes bedienen.
Statt dieses schon reich gezeichneten Schmetterlings empfiehlt es sich, einen ein-
sacheren, etwa den Zitronenfalter, zu verwenden; dieser kann auch wegen der Billig-
keit in einer größeren Anzahl an die Kinder verteilt werden.
Abb. 12. Entwickelung des Bildes in vier Stufen.
Kafseetasse.
Äeute zeichnen wir etwas aus dem Kopfe.
„Wer sitzt euch am Kaffeetisch des Morgens gegenüber? Könnt ihr euch
wohl besinnen, wie die Kaffeetasse des Gegenübersitzenden aussieht? Wie weit
könnt ihr in die Tasse hineinsehen?" „Bis zur Äälfte." „Nun, versucht einmal,
die Tasse mit der Llnterschale zu zeichnen!" Geschieht. Der Entwurf wird zunächst
mit Kohle auf dem Block gemacht. Der Lehrer greift einige Zeichnungen heraus
und bespricht sie mit den Kindern. Da ist z. B. eine von dem Aussehen u. Der
Lehrer sragt: „Steht die Tasse in der Mitte der Schale?" Der Fehler ist von
vielen, den meisten, gemacht worden. Die Frage bringt ihnen sogleich zum Bewußt-
sein, daß die Tasse am verkehrten Platze steht.
Eine andere Zeichnung sieht so aus wie d. Der Lehrer fragt: „Wer weiß
einen Fehler?" Die gerade Linie, welche den Nand des Kaffees anzeigt, wird sofort
als falsch erkannt.
Darauf zeichnel der Lehrer ein richtiges Bild, das nur das Typische der
Perspektive enthält, an die Tafel. Er muß dabei auch das Verdeckte berücksichtigen.
Die Zeichnung wird darauf verhängt und aus dem Kopfe nachgezeichnet, und zwar
ins Skizzenbuch.
„Zetzt zeichnet einen Blumentopf! Wann könnt ihr von der Erde nichts
sehen? Wann seht ihr die Erde ganz? Zeichnet den Topf so, daß ihr etwas hinein-
blicken könnt!" Auch daß ihr sehen könnt, wie der Blumenstiel aus der Erde heraus-
kommt! Wie bei der vorigen Aufgabe Besprechung einiger typischssalscher Bilder,
die vom Lehrer angezeichnet werden.