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Günther, Hubertus
Bramantes Tempietto: die Memorialanlage der Kreuzigung Petri in S. Pietro in Montorio, Rom — München, Univ., Diss., 1973

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https://doi.org/10.11588/diglit.5896#0057
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- 47 -

4

pmi .

16

pmi.

4 pmi.

24

pmi.

14

pmi.

12

pmi.

26

pmi.

5o

pmi.

H°henmaße
Stylobat

Säulen d. Ringloggia 2o pmi
Gebälk des Peristyl 4 pmi. Gebälk d. Ringloggia 5 pmi

25 pmi

Tambour

KuPpel (vgl. Rek.)

SsSEtoduna

Sebastiano Serlio überliefert in seinem 154o er-
schienenen dritten Architekturbuch, daß Bramante den
Tempietto mit einer Ringloggia umgeben wollte, und
bildet deren Grundriß ab.2 Obwohl es keine weitere
Quelle für diesen Plan gibt, wurden Serlios Angaben
nie bezweifelt. Bereits Letarouilly versuchte, den
Rundhof zu rekonstruieren; Bruschi setzte sich aus-
führlich mit dem Problem auseinander, ohne zu einer
uberzeugenden Lösung zu gelangen.^

Wir prüfen zunächst die Glaubwürdigkeit von Ser-
lios Zeugnis. Es läßt sich bestätigen durch Serlios
Arbeitsmethode, durch einen Vergleich des Holzschnit-
tes und seiner erklärenden Legende mit dem Plan des
Klosters und durch den Baubestand des Tempietto selbst,
der auf den vorgesehenen Hof abgestimmt wurde.

Mit Serlios ungenauem und idealisiertem Grundriß
aHein kann der Hof nicht rekonstruiert werden. Wei-
tere Indizien müssen gefunden werden. Sie ergeben
sich aus dem Klosterplan und der Disposition des aus-
geführten Teiles des Gesamtprojektes, des Tempietto.
 
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