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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... ([Band 1]) — Ulm, 1687 [VD17 16:738583U]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.43946#0050

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Kriegs -Roman. 27
wol ſchtmäckete. Sie unter lieſſe inzwiſchen nicht/ den
Sultanzum öſfternund gantz eigentlich zu betrachten/
und gleichwie der Hauß-Sohn in ſeiner Meinung ge-
ftärcket wurde, alſo erkanten ſeine Mutter undSchwe-
fleran dem überauß köſtlichen Edelgeſtein,/ darinn die
Reiger-Feder ſtacke/ und an denzwo fürcrefflichenPer-
lenin den Ohren, daß dieſer warhafftig der Käyſer und
nicht ein Käyſerl. Bedienter ſeyn müſſe.

Das 111. Capital.

Der Dirnen Vatter korit übel zugericht
in Lebens, Gefahr gerätp/ aber von der Belt
und einem fremden Ritter errettet woird/welche
er beyde beſchencket,. Siereitten mit einander
fort/ und werden von 1.2. Tartarn zerſtreuek.
Eine Tartariſche Frau erzehlet dem Sultan

y

ihre ſeltume Begebenheit.



q y ts die Mahlzeit nunmehr faſk geendigee war/
IM klopffete jemand an der Hauß-Thür / deſſen jet ero
wmannerſchrack / weil ſie mit einander in den Ges
dancken ſtunden / die Tartarn möchten noch einmal
wieder einſprechen/ und ihre Tyranney außüben. Sie
ſprungen mir einander auff einmal v zu dem Tiſch auſf/
und nach dem ein jeder ſich mit etwa zu wehren ver-
ſchen / lieſf ſie nach der Hauß- Thür / dieſelbe zu befeſtis
gen/ aberſie 'erkanten gar bald die Stimme eines ächo
kenden alten Mannes / welcher gar wehmüthig bathe/
ihn doch niche lange für der Thür zu laſſen/ die Kinder
horeten die Stimme ihres Vatters / und macheen die
Thüre gar bald auff / da der gute Alte ohne Naſen und
Ohren ingant, blutigem Angeſichte und ſehr jäammen.
lichem Zuſtande herein tratte / es waren vier fte
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