302. Derungariſche
Das A A111. Capityl.
Töckely ſchickt ſeinen Secretarium nach
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Be:lzrado Das grosse nachdenckliche cConcepr
Henncii V.vo SFranckreich,in der gantenC tis
ſtenh it eineKepublic anzurichten/dieſer Köng
kocht um. Zuſtand der jetzigen Potentatenin
Europa. Der Käyſserliche Ainbaſſadeur erlan-
get eine prächtige Audienß beym Sultan.
AC-Jt dteſen und dergleichen Diſeurſen verbrach-
J, \ cen ſie denſclben Spattergang meiſt ihre Zeit /
Q und kehreten endlich wieder nach Belgrad / da-
ſclbſk hatte fich der Vezter mit ſeinen wehrten Gätten
kaum eingefunden / als ſchon ein Abgeordneter vom
Fürſten Töckely / ( dieſen Titul empfieng er vonallcn
Türcken / ) und zwar deſſen Secretarius / Frang Ba-
laſſi herzu trat / und im Nahmen ſeines Principalen
ein Gewerbe anbracht / welches meiſt darinnbeſtunde/
daß derſelbe begehrter maſſen ſich ohnmüglich bey der
General-Mufterung mit ſetner Mannſchafft einſtellen
könte / ſintemahl die Chriſktliche Armee ſchon wäürcklich
agirte / und er ohne höchſte Gefahr mit ſeiner Mann-
ſchafft auß Ober-Ungarn nicht abziehen konte / erſuche..
demnach denVeztier/Krafft ihrer groſſenFreundſcbaſft/
bey dem Sultan sein Wort zu ſprechen / und anzuhal-
ten / damit ihm noch ein ansehnliches Corpo von Türe
ckenund Tartarnüberſande wurde / so wäreer bereit/
in Mähren und Schlesien einzufallen / und daſelbſtett
groſſe D1verliones zu machen.
Sein Anbringen iſt auch beytn Sultan gleich att
folgenden Tage fürgebracht/ und er Töckely von Muſte-
_ rungſeiner Trouppen dieſes mahl frey gesprochen wor
den. Imrwittelft geriethen die fremde Cavallier Cere
gely / Zolfiar und Alonſo mit dieſem Balaſſitn ";
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