’o§ DeeruUngariſche
hendie Belagerten um 5.Uhr mitFreuden einige Trups
pen der Ihrigen/und hierauf erfolgete der völlige glück-
liche Encſatz / mit welchem ſich die Sache alſo verhält :
Das XRA111. Capital.
Der Chriſtliche Succurs verſammlet ſich/
manhält groſſen Kriegs-Rath. Die Chriſten
avaneiren auf die Turcken. Liſta der Chriſtli-
chen Truppen. - Es wird ein groſſes Haupt-
Treffen zwiſchen den Chriſten und Türcken ge-
_ halten/ worinnjene obſegen.
(SE O bald der Großmüthige König von Pohlen
T] vernothen/daß die gute Stadt Wien-als eine
? Vormauer der gantenChriſtenheit wegen der
Türcken in denletzten Zügen läge / raffte er diejenige
Mannſchafft zusainen/ die er in der höchſten Eyl ver-
ſamlen Funte.Er ließ/um denen Ländern / dadurch er
marſchirenmuſte / nieht allzu beſchroerlich zu fallen/
dieſeMacht in z Theilen marſchiren. Das erſteCor-
poführete er in ſeiner hohen Person samt ſeinemKö-
nigl. Printen Ffacob.Das andere führte derPohlni-
ſche Groß-Feld-Herr Fatlonausky / und das dritte
der Pol. Unter-Feld-Herr Senousky.DieseMann-
ſchafft beſtund in etwa 1 6000. Edelleuten / samt ih-
renKnechten/zuſamen an derZahl bey 28600.Mas.
Der König ward vonder Königin biß an die Gran-
tzen begleitet/ und hatte auf allen Fall ein Teſtament
gemacht / worauf genugsam zu sehen / dat er keines
Wegs die Gedancken hatte / ſich einiger Gefahr zu
entziehen. Und ob er gleich dem Käyſer/ der ihmalle
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Chreanthäte , vorſtellete / daß er anjetzo nicht kämes J
als ein König, groſſe Ehre und Respect einzuhohlen?
ſondernals ein Feldherr die Stadt Wien zu entſe-
tzen / führete ergleichwol eine gar anſchnliche Hof-
.. ſltattmitſich. Es
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