346 DerUngariſche
verſtärckete er ſich täglich, ja ſelbſk viel Catholiſche hien. zie
gen ihm an/ weil ſte unter ihm gute Beute machch jut!
können. . t | iu
as XX V I. Capitvl. . us
Hier wird das Manitt eingefühvet / ſoder | afl
Stebenbürgiſche Fürſt wegen der beträngtc tet
Ungarn soil haben außzehs? laſſen / welches vols | \qpun
[er Atketen/Calumnren und Partheyligkeiten p
T* Ergely ſahs wol / daß einjeder von dieſen heydhen I I
M/ ſein äuſſerfles thäte / deß andern Meynungläup
" har zu machen! worauß er gnugſam urcheiletes
daß ein jeder auß ätkecten redete / und man dannoh- MMM.
nicht alles für Evangelia halten kunte / was ſie gegen Imtut(i
|
einander redeten / gletchwol blieb ihm inzwiſchen der
4uſt und das Verlangen den Töckely ſelber zu sehen
und als sie am folgenden Tage wieder auf dem Wege
waren / ließ ſich Cergely mit dem Töckeliſchen secretan
rio in einen Diſcurs / oh es einer Chriſtlichen Nation |
erlaubt ſey / bey den Türcken wider ihre Chriftlihe )
Obrigkceic / Schuß zu ſuchen ? Balaſſt lächelte und | |
ſprach: Mein lieber Herr / dieſe Frage iſt ſchon weittÑ "ug
läuffcig unter den Gelehrten dilpairet worden/ und !
behält dannoch ein jedweder ſeine Meynung / ebenals Mhiita)
in Religions-Sachen / darinn einer / wann er ſchonze “tte
hen mahl von der Schule geſchlagen tpird/gleichwol ſel tha
nemalten Glauben gerne anhanget/ ob er gleich noch ſ ii I
irrig wäre. Dafern aber es meinen Herrn alſo beliebt] [V
wil ich deß Fürſken Abaſfy auß Siebenbürgen herauß aui1
gegebenes Manifeit allhier Wortlich iviederhohlen/dat urn
inn gnugſam fürgeſtellet wird / auß was Urſachendie_ itt
Ungariſche Stände groſſen Theils bey der Ottomant' j’
ſchen Pforten Schutz zu ſuchen/ das aum lr
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