I ktetngy,
Kriegs-Roman. 677
getworden.Er wuſlte rool/daß seine Mißgönner dar-
Ugetiethy über um ſeinetwillen gewaltig gloriiren wurden/ er
' darin) wuſte auch wol/daß man diesenFehler bey demSul-
.net gras
ligen tvuu
! Türckey
Ihe innen
ndmähren
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wurden ſie
ſangen ge-
h bondem
iht! als
Ihren hat-
MI
inquuſl
vuſthätte]
ber estvat
1jwiſchen!
lamendie
1/ Und wie
bey Yat:
’hriſten.ei-
[ ſilber mit
e vorZott
atff er aj
dende/ u
icht ergtih
) in Conku
c<t hitte
f noch nich!
he Haupt
jihrem
[tat gt
(|
tanhoch anbringen / und sein Kopff dannenhero in
Gefahr schweben toürde. Derowegen nahm er ihm
vor / auf alle Weiſe ſich weiß zu brennen / und alle
Schuld auf andere Bediente zu werffen.
Zufoderſt aber griff er den Fbrahim/warff den-
ſelben in eben den jenigen Thurn,/ darinn Cergely
ſamt den andern ſchongefangen lag/ diese zweenHer-
jens-Freunde empfiengen einander mit einem inner-
f;; Kuß/und bejammerten ihr Unglück/gaben ſich
doch beyderſeits bald wiederzu frieden/und machten
ihnendie lange Zeit mit allerhandErzehlungen kurt;.
Der Groß-Yezier wouſte rvol/ daß Cergely auch da-
ſelbſt gefangenlag/dannenhero ließ er ihm andeuten,
. würde ſich gefaſt machen müſſen/ innerhalbvweng
Tagen nach Belgrad zu poſtiren/ damit er daselbſt
yon dem Sultan selber / als ein ſchändlicher Uber-
läuffer / ſeinen längſt verdienten Lohn empfangen
möchte. Cergely aber gab dem / der ihm dieſe Vott-
ſchafft brachte/nicht die geringſte Antwort. Damit
aber der Groß - Vezier den Ibrahim / demer von
Herten feind war/noch mehr möchte quälen/vergön-
nete er deſſen Gemahlin-der ſchönen Mirgiel/dah ſie
juihm in den Thurn gieng / damit das Lamentiren
undhertbrechende Atkecten deſto häfftiger und häuf-
ſigerunter ihnen wurde. Dieſe Dame wareaber gar
großmüthig/und insonderheit auf Zureden ihresGe-
inahls/ ergab ſie ſich gar freymüthig zu leyden das
Jenige/ welches ihr der Himmel zugeſchickt hatte.
Vor allen Dingen aber erſuchte Fsbrahim den Ter-
gely und ſeine Mirgiel/was er nun vorbey ſeyn !! r-
deſmöchten ſie einander in ihrenNöthen beyſtehen/
Ind möglichſt durchhelffen/fürnemlich solteMirgiel
Uu 5 dahin
Kriegs-Roman. 677
getworden.Er wuſlte rool/daß seine Mißgönner dar-
Ugetiethy über um ſeinetwillen gewaltig gloriiren wurden/ er
' darin) wuſte auch wol/daß man diesenFehler bey demSul-
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1/ Und wie
bey Yat:
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tanhoch anbringen / und sein Kopff dannenhero in
Gefahr schweben toürde. Derowegen nahm er ihm
vor / auf alle Weiſe ſich weiß zu brennen / und alle
Schuld auf andere Bediente zu werffen.
Zufoderſt aber griff er den Fbrahim/warff den-
ſelben in eben den jenigen Thurn,/ darinn Cergely
ſamt den andern ſchongefangen lag/ diese zweenHer-
jens-Freunde empfiengen einander mit einem inner-
f;; Kuß/und bejammerten ihr Unglück/gaben ſich
doch beyderſeits bald wiederzu frieden/und machten
ihnendie lange Zeit mit allerhandErzehlungen kurt;.
Der Groß-Yezier wouſte rvol/ daß Cergely auch da-
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. würde ſich gefaſt machen müſſen/ innerhalbvweng
Tagen nach Belgrad zu poſtiren/ damit er daselbſt
yon dem Sultan selber / als ein ſchändlicher Uber-
läuffer / ſeinen längſt verdienten Lohn empfangen
möchte. Cergely aber gab dem / der ihm dieſe Vott-
ſchafft brachte/nicht die geringſte Antwort. Damit
aber der Groß - Vezier den Ibrahim / demer von
Herten feind war/noch mehr möchte quälen/vergön-
nete er deſſen Gemahlin-der ſchönen Mirgiel/dah ſie
juihm in den Thurn gieng / damit das Lamentiren
undhertbrechende Atkecten deſto häfftiger und häuf-
ſigerunter ihnen wurde. Dieſe Dame wareaber gar
großmüthig/und insonderheit auf Zureden ihresGe-
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Vor allen Dingen aber erſuchte Fsbrahim den Ter-
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