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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1908/1909 — 1908/​1909

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https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/hd_akad_mit_wh1908_1909/0037

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Akademische Mitteilungen
FÜR DIE
STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG.
HERAUSGEGEBEN VON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI
Fernsprecher 119 HEIDELBERG Hauptstrasse 55 a.
Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlich und frei allen Studierenden und Lehrern der Hochschule zugestellt.
Preis bei der Post vierteljährlich 75 Pfg. ausschliesslich Bestellgebühr.

Winter-Halbjahr 1908/09.

Nr. 5.

Samstag, 21. November 1908.

Die Herren Studierenden wollen in ihrem
eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbald dem Postamt
(durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder
dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.
Personalverzeichnis.
Die Studierenden, die ihre Wohnung seit dem
letzten Sommer gewechselt und die neue Woh-
nung noch nicht angezeigt haben, wollen dies um-
gehend auf der Universitäts-Kanzlei nachholen.

Akademisches Direktorium.
Bekanntmachung.
Nachdem die letzte regelmässige Immatrikulation statt-
gefunden hat, werden die Herren Studierenden darauf auf-
merksam gemacht, dass die Vorlesungen innerhalb der
nächsten acht Tage, spätestens bis zum 28. Nov., be-
legt sein müssen.
Die Erlaubnis zum Belegen von Vorlesungen nach
diesem Zeitpunkt kann nur ausnahmsweise vom Prorektor
erteilt werden.
Studierende, die nach Ablauf der regelmässigen Imma-
trikulationstermine nachträglich immatrikuliert werden, haben
die Vorlesungen innerhalb 8 Tagen nach ihrer Immatrikulation
zu belegen. Wer die bestimmte Frist nicht einhält, kann
disziplinär bestraft werden.
Heidelberg, den 20. November 1908.
Der Prorektor:
-A. Kossel.
Akademisches Direktorium.
Bekanntmachung.
Die für reichsausländische Studierende der
Medizin, der Naturwissenschaften und der Pharmazie
auf 25 Mark für das Semester festgesetzte Institutsgebühr
kann Reichsausländern deutscher Abkunftund
deutscher Sprache, insbesondere aus Oesterreich und
der Schweiz, unter der Voraussetzung ihrer Würdig-
keit auf Ansuchen vom Senate mit ministerieller Ge-
nehmigung erlassen bezw. auf die von den inländischen
Studierenden zu entrichtende Institutsgebühr von 5 Mark
ermässigt werden.

Etwaige Gesuche sind unter Beifügung der Nach-
weise über deutsche Abkunft und von Studien- und
Sittenzeugnissen bis spätestens 28. November an
den Engeren Senat zu richten. Nach diesem Termin
einlaufende Gesuche bleiben unberücksichtigt.
Heidelberg, den 5. November 1908.
Der Prorektor:
A. Kossel.

Akademisches Direktorium.
Kommilitonen !
Wegen der Teilnahme des Durchlauchtigsten Rector
magnificentissimus, S. K. H. des Grossherzogs Friedrich,
an der Stiftungsfeier, verbunden mit der Preisverteilung, am
21. ds. Mts. findet der Festakt im neuen Kollegienhaus
um 10 Uhr statt. Den Studierenden bleiben die Galerie
und Plätze im Saale, soweit nicht darüber verfügt ist, vor-
behalten. Da die Saaltüren um 10 Uhr geschlossen
werden, ersuchen wir, die Plätze vorher einzunehmen. Zur
Kontrolle sind die Legitimationskarten bezw. Hörerscheine
beim Eingang vorzuzeigen.
Das Festessen in der Stadthalle beginnt nachmittags
3 Uhr.
Heidelberg, den 19. November 1908.
Der Prorektor:
A. Kossel.

Akademisches Direktorium.
Das Belegen der Turnstunden betr.
Im November 1905 wurde an die hiesige Studenten-
schaft die Frage gerichtet, „ob wirklich bei der ge-
samten Studentenschaft der Wunsch besteht, eine Turn-
halle zu besitzen". Infolge der zustimmenden Ant-
worten fand sich ein Mitglied des Engeren Senats be-
reit, die Mittel zur Miete einer Turnhalle für die
nächsten Semester zur Verfügung zu stellen. Diese
sind seit Ostern d. J. aufgebraucht, und das Grossh.
Ministerium hat die nötigen Geldmittel weiterhin be-
willigt. Zugleich hat es mit Beginn des Sommer-
Semesters, wie wir s. Zt. durch Anschlag bekannt ge-
geben haben, einen Turnlehrer angestellt, welcher die
Hebungen aller derjenigen, welche turnen und Turn-

Bücher- und Kunstfreunde
erlauben wir uns auf unsere reichhaltigen Lager von neuen und antiquarischen Büchern,
Kunstblättern, insbesondere alten Kupferstichen, Holzschnitten etc. aufmerksam zu machen
KAIL GROGS N@eh£ (Werter & Kieser)
Hauptstrasse 112 ^ Universitäts-Buchhandlung und Antiquariat ^ Hauptstrasse 112
 
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