DOI Heft:
N. 4
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33357#0067
1824.
PI. 4.
Heidelbe r ge t-
Jahrbücher der Literatur.
.Dejcrzpfzon g'eosog'z^Me zsr.y emwozM de Tarzk. pzzr ds. AI. C. C M v z e r
et v7lear. 7? 7' o 7t y zz zu r t. TVozzuede edz'nozz, du/z.! Zzzyzzede ozz a :'/?-
tSaM-yc, de sTtalze etc., <y;zz prekezzterzt de^ fer/vtäM ezzalopztej ä cear
(7a ^a-Mi'a de burz'.;. ^vec 2 Carter et 16 P/aac/ze^. 7^a?'H, c/te^
Dtz/bzzr et A*. tsOcagvze. 1822. T777. et 4^0 p. za 4*
Die Gegend , in welcher die Hauptstadt des Französi-
schen Reiches Hegt, gehört, was die Folge der verschiedenen
sie zusammensetzenden Felsgebilde und die von denselben
umschlossenen ausserordentlichen Ueberbleihsel eines vorzei-
tigen Thier- und Fdanzenlebens betrifft, zu den merkwür-
digsten, welche bis daher beobachtet worden. Zahllose
Meeresmuscheln, mit denen regelmässig Süsswassermuscheln
wechseln, bilden die Hauptmasse; Geheine von Landthie-
ren , gegenwärtig selbst den Geschlechtern nach gänzlich un-
bekannt, erfüllen gewisse Theile des Gebietes; andere Ge-
beine, ausgezeichnet durch ihreGrösse, und von Thierge-
schlechtern abstammend, deren lebende Analogen nur in sehr
fernländischen Gegenden getroffen werden , finden sich zer-
streut in den obersten Lagen; ein sehr bezeichnendes Merk-
mal einer gewaltigen, von Südost her eingetreteners, Irrup-
tion liegt in den Gestaltverhältnissen der Vorgebirge und in
den Richtungen der bedeutendsten Hügel; mit einem Worte,
es giebt nicht wohl eine Gegend, mehr geeignet uns zu be-
lehren über die Umwälzungen, durch welche die Bildung des
Festlandes vollendet worden. — Und dennoch war das Ge-
biet, von dem die Rede, bis zur neuesten Zeit in geogno-
stisch-geologischer Beziehung nur wenig erforscht werden.
Die Abhandlung von Lamanon über die Gypse und die
"on denselben umschlossenen versteinerten Knochenreste, die
Beschreibung des Montmartre durch Desmarets und die
von demselben Gelehrten gelieferten Nachrichten über das
Becken der Seine, der Versuch einer mineralogischen Skizze
des Departements von Paris durch Gill et de Laumo nt,
endlich die umfassenden und schönen Untersuchungen La-
XVII. Jalirg. i. Heft. A
PI. 4.
Heidelbe r ge t-
Jahrbücher der Literatur.
.Dejcrzpfzon g'eosog'z^Me zsr.y emwozM de Tarzk. pzzr ds. AI. C. C M v z e r
et v7lear. 7? 7' o 7t y zz zu r t. TVozzuede edz'nozz, du/z.! Zzzyzzede ozz a :'/?-
tSaM-yc, de sTtalze etc., <y;zz prekezzterzt de^ fer/vtäM ezzalopztej ä cear
(7a ^a-Mi'a de burz'.;. ^vec 2 Carter et 16 P/aac/ze^. 7^a?'H, c/te^
Dtz/bzzr et A*. tsOcagvze. 1822. T777. et 4^0 p. za 4*
Die Gegend , in welcher die Hauptstadt des Französi-
schen Reiches Hegt, gehört, was die Folge der verschiedenen
sie zusammensetzenden Felsgebilde und die von denselben
umschlossenen ausserordentlichen Ueberbleihsel eines vorzei-
tigen Thier- und Fdanzenlebens betrifft, zu den merkwür-
digsten, welche bis daher beobachtet worden. Zahllose
Meeresmuscheln, mit denen regelmässig Süsswassermuscheln
wechseln, bilden die Hauptmasse; Geheine von Landthie-
ren , gegenwärtig selbst den Geschlechtern nach gänzlich un-
bekannt, erfüllen gewisse Theile des Gebietes; andere Ge-
beine, ausgezeichnet durch ihreGrösse, und von Thierge-
schlechtern abstammend, deren lebende Analogen nur in sehr
fernländischen Gegenden getroffen werden , finden sich zer-
streut in den obersten Lagen; ein sehr bezeichnendes Merk-
mal einer gewaltigen, von Südost her eingetreteners, Irrup-
tion liegt in den Gestaltverhältnissen der Vorgebirge und in
den Richtungen der bedeutendsten Hügel; mit einem Worte,
es giebt nicht wohl eine Gegend, mehr geeignet uns zu be-
lehren über die Umwälzungen, durch welche die Bildung des
Festlandes vollendet worden. — Und dennoch war das Ge-
biet, von dem die Rede, bis zur neuesten Zeit in geogno-
stisch-geologischer Beziehung nur wenig erforscht werden.
Die Abhandlung von Lamanon über die Gypse und die
"on denselben umschlossenen versteinerten Knochenreste, die
Beschreibung des Montmartre durch Desmarets und die
von demselben Gelehrten gelieferten Nachrichten über das
Becken der Seine, der Versuch einer mineralogischen Skizze
des Departements von Paris durch Gill et de Laumo nt,
endlich die umfassenden und schönen Untersuchungen La-
XVII. Jalirg. i. Heft. A