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N. 18, 1824.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.


Ena: JH7' 7a cowtzMUOH ^poozzo^tz^zzs JerPyrchetzr, par J. J<? C7zar-
Jc 7a ^oczete 7ze7aerz^ae Je ^czgacer nasarcI7gr erc. Gaaraga
coaroaHe' par I'izzrtztat Roya7 Je France. ^uec ane p7azzcA0
et azze carte geognoitz^ae Jer Pyreneei, Parlr, cAez F. Cr. JLe-
vraa7t, 1825, 8. 2sFI et 633 p.
Die erhabene Gebirgskette , Spanien von dem Französi-
schen Reiche scheidend, hat zwar in den drei letzten Decen-
nien an Nt a 1 d u s , d'Arcet, Palassou, dela F e i -
rouse, de Dietrich, Kamond de Carbonieres, P a -
sumot, Dralet, Reboul, Vidal., Cordier u. a. Be-
Schreiber gefunden, die, theils das Ganze naturkundiger Ge-
genstände beachtend , theils nur einzelnen Zweigen der Wis-
senschaft ergeben, uns mehr oder minder umfassende Schil-
derungen und Reiseberichte geliefert; allein keine dieser lite-
rarischen Arbeiten lösste die Aufgabe des vorliegenden Wer-
kes, keine lieferte ein geognostisches Gemälde der Pyrenäen.
Der Verfasser, als sehr ausgezeichneter Beobachter
durch frühere schriststellerische Arbeiten bekannt, verweilte
vier Jahre in dem denkwürdigen Gebirge. Sein Hauptzweck
War das Geognostische ; indessen vergönnte er auch andern
Gegenständen, seine Aufmerksamkeit, wie Sitten und Ge-
bräuche, Sprache, Behandlung der Eisenerze u.'s. w., und
über diese verspricht er, eine Zusage deren Erfüllung wir
mit Vergnügen entgegensehen , besondere Schriften zu lie-
fern.
Sehr zweckmässig hat Hr. v. Ch. seine Beobachtungen
nicht in geographischer Ordnung zusammengestellt, auch nicht
in der Folge, in welcher sie von ihm während der Reisen
gemacht wurden, sondern man sieht siegereihtnachderWeise
die sich aus der Gesammtheit der aufgefundenen Thatsacheu
ergab. Diese Art ist durchaus geeignet, um den Lesern die
Erscheinungen in ihrer Allgemeinheit und im Einzelnen, wie
in ihren gegenseitigen Beziehungen darzustellen; dabei wer-
XVII. Jahrg. 5. HeA. 18
 
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