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N. 30.

1824.

Heidetberger
Jahrbücher der Literatur.

F. S. BEUDANT voyage miiieralogiquc et
geologique eu Hongrle*
y j.)
Von den 4 %u demselben gehörigen, Felsarten will der
Verf. unterschieden wissen: grosskörnigen Syenit;
feinkörnigen Syenit; dichten Grünstein (GrRn-
jreiH compact, Aphanit); augitischen Grün stein
(Gr. pytooccni^uc), er nimmt Krystalle von Augit auf;
porphyrartigen Grünstein (Gr. porpäyrs^ac), die-
selbe Grundmasse, wie bei den vorhergehenden, nur Feld-
spath-Krystalle, auch Krystalle von Glimmer, Hornblende
und Granaten einschliessend; feldspathigen porphyr-
artigen Grün stein (Gr. porpAyr:<yHcyc?J.ypaf7i:<yMeJ,
fast reiner Feldsteinteig, die färbende Hornblende nur hin und
wieder, gleichsam staubartig verbreitet, übrigens mit den
nämlichen Einmengungen , wie die zuletzt erwähnte Abände-
rung; erdigen Grünstein (Gr. serr<?M9c), die Feldstein-
Grundmasse, weich, erdig, ausserdem wie der porphyrartige
Gr.; zersetzter Grün stein (Gr. Je'c empöre').— Heit
B gefällt sich sehr in solchen Unterabtheilungen der Felsar-
ten und in Bezeichnung derselben mit besondern Namen. Wir
müssen offen gestehen, dass wir keinen Werth darauf legeü.
Im vorliegenden Falle würden wir eineil Syenit und einen
Aphaiiit unterscheiden; jener wäre dann allerdings theils
gross-, theils feinkörnig, dieser zeichnete sich bald durch
Augit-, bald durch Feldspath-Krystalle aus, oder er erlangte,
durch mehr und minder weit vorgeschrittene Zersetzung, ein
in höherem oder in geringerem Grade verändertes Ansehen
u. s. w. — Der Verf. liefert uns eine ausführliche Schilderung
seiner angenommenen Abänderungen, die wir hier übergehen
müssen. Syenit und Grünstein sollen sn ihren verschiedenen
Modihcationen sich auf mannichfache Weise in einander ver-
XVII. Jahrg. 5. BeR. 30
 
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