DOI Heft:
N. 8
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33357#0131
1824.
N. 8.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
De rzerei synzpzzi/zetzc: Tzzzzizzurz /b5r:ca am n:or&A, coa:ni^ntatz<jt
zzzzatonz:cu-p7zyizo7ogzcO-pat/zo7u°zcz!, ta&aJü aezzezr et /zt/zojzzz-
p/izczj zs/artmta, zzzzctoze, Jo/z. Frzdr. Do&rteza, nzeJzczzzae
c/zzzzce^ et azztttoztzzzze paf/zoDo'zcae zzzy^czzFtzzte zzzeJzczz ^rjuatura-
tem: Prq/e^iore. ParzrZzr et ^ro-ezztorzttz ßpzzJ F. G. Leuretzz/t.
1823. 170 paj. m 4. ,
j^Jicht ohne grosse Erwartungen nahm Rec. diese Schrift ei-
nes Mannes zur Hand, dessen Talent im Beobachten undFor-
sehen sich bereits durch mehrere gehaltreiche Schriften ana-
tomischen , physiologischen und pathologischen Inhalts sat-
sam bewährt hat. Zum besondern Vergnügen gereicht es uns
das Gestandniss niederschreiben zu können, dass die
gerechten Erwartungen übertrofFen worden sind , und dass
uns seit geraumer Zeitkein Werk durch Gründlichkeit, Reich-
haltigkeit an neuen Thatsachen, Schärfe des Urtheils und
Klarheit der Darstellung so angezogen hat, als eben dieses.
Der Gegenstand, mit dem sich die Schrift beschäftigt, gehört
wie bekannt, sowohl in anatomischer als physiologischer
Hinsicht, zu den schwierigsten und dunkelsten, aber ebhil
deswegen auch zu den anziehendsten der Naturlehre des
menschlichen Körpers. In Betreff der Pathologie bietet er
ein noch ganz unbebautes, mit dem Unkraut der Träume-
reien reichlich bewachsenes Feld dar. Der Verf., mit den
Arbeiten seiner Vorgänger vertraut, hat nicht nur die hier-
her gehörigen wichtigsten anatomischen und physiologischen
Thatsachen mit Klarheit und Umsicht zusammen gestellt,
sondern auf eigene mühevolle Untersuchungen sich stützend, die
nur der zu würdigen weiss, der sich in solchen Arbeiten
versucht, hat er vieles berichtigt und verbessert, und
manches neue hinzugefügt. Im Gebiete der Pathologie des
sympathischen Nervensystems gebührt ihm die Ehre die Bahn
gebrochen zu haben, ein Verdienst^ das ihm kein billig den-
kender Arzt streitig machen wird, Rec. beeilt sich daher die
- XVII . Jahrg. 2. Heft. 3
N. 8.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
De rzerei synzpzzi/zetzc: Tzzzzizzurz /b5r:ca am n:or&A, coa:ni^ntatz<jt
zzzzatonz:cu-p7zyizo7ogzcO-pat/zo7u°zcz!, ta&aJü aezzezr et /zt/zojzzz-
p/izczj zs/artmta, zzzzctoze, Jo/z. Frzdr. Do&rteza, nzeJzczzzae
c/zzzzce^ et azztttoztzzzze paf/zoDo'zcae zzzy^czzFtzzte zzzeJzczz ^rjuatura-
tem: Prq/e^iore. ParzrZzr et ^ro-ezztorzttz ßpzzJ F. G. Leuretzz/t.
1823. 170 paj. m 4. ,
j^Jicht ohne grosse Erwartungen nahm Rec. diese Schrift ei-
nes Mannes zur Hand, dessen Talent im Beobachten undFor-
sehen sich bereits durch mehrere gehaltreiche Schriften ana-
tomischen , physiologischen und pathologischen Inhalts sat-
sam bewährt hat. Zum besondern Vergnügen gereicht es uns
das Gestandniss niederschreiben zu können, dass die
gerechten Erwartungen übertrofFen worden sind , und dass
uns seit geraumer Zeitkein Werk durch Gründlichkeit, Reich-
haltigkeit an neuen Thatsachen, Schärfe des Urtheils und
Klarheit der Darstellung so angezogen hat, als eben dieses.
Der Gegenstand, mit dem sich die Schrift beschäftigt, gehört
wie bekannt, sowohl in anatomischer als physiologischer
Hinsicht, zu den schwierigsten und dunkelsten, aber ebhil
deswegen auch zu den anziehendsten der Naturlehre des
menschlichen Körpers. In Betreff der Pathologie bietet er
ein noch ganz unbebautes, mit dem Unkraut der Träume-
reien reichlich bewachsenes Feld dar. Der Verf., mit den
Arbeiten seiner Vorgänger vertraut, hat nicht nur die hier-
her gehörigen wichtigsten anatomischen und physiologischen
Thatsachen mit Klarheit und Umsicht zusammen gestellt,
sondern auf eigene mühevolle Untersuchungen sich stützend, die
nur der zu würdigen weiss, der sich in solchen Arbeiten
versucht, hat er vieles berichtigt und verbessert, und
manches neue hinzugefügt. Im Gebiete der Pathologie des
sympathischen Nervensystems gebührt ihm die Ehre die Bahn
gebrochen zu haben, ein Verdienst^ das ihm kein billig den-
kender Arzt streitig machen wird, Rec. beeilt sich daher die
- XVII . Jahrg. 2. Heft. 3