DOI Heft:
N. 10
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1824
IV. 10.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Ecoyye ei CM3C s/ey He'&riJgy, par L. -J. JVec^er Je
Pro/eyyeHr Aonora:re Je AsüiJraLg*:e ei Je Geb-
Zo^ie J Z'^caJemie Je (r^^eue eci. Tonte ier. VP.7V ei 4i5 p.
Tonte 2J. 5ll p. Tonte 5nte. 623 p, 8. i82i. Getteoe et Party,
c/te$, J. J. l'acAotti, ,
Die Gegenstände, welchen derYerf., bei einem lan-
gem Aufenthalte in Schottland, seine Aufmerksamkeit ver-
gönnte, waren Naturgeschichte und vorzüglich Mineralogie,
dann das Studium der Sitten, aus allgemeinem Gesichtspunkte
und in ihrer Beziehung zur alten Verfassung, seihst zur
Natur Schottlands; darum bringt es depr Werke, von
dessen .Inhalt wir Rechenschaft ablegep wollen, weniger
N^chtheil, <lass dessen Bekanntmachung eine Reihe von Jah-
ren hindurch gehindert worden, als wenn die Beobachtun-
gen auf Gegenstände gerichtet gewesen wären, welche mit
dem Reize der Neuheit, zugleich ihr Verdienst, ihre Wich-
tigkeit eingebüsst hätten. , ,
Das Vorwort, in dem Herr N. d. S. sich, nicht zu ge-
drängt, aher dennoch keineswegs lästig, ausspricht über das,
was bis^** zur ^ntwickelupg der geogn.ostischen Verhältnisse
des intet ^ .anten Eilandes; geschehen, über die irrigen Vorur-
theilegegpn, die <$phottische Natipn u. s. w. bedarf hier kei-
ner ausführlichen Erwähnung ; nur bei einigen. Dingen achten
wir für nothwendig zu verweilen.
Der Vf. erkennt die Verdienste FaujasdeSt. Fond's
um die Geognosie Schottlands, bemerkt jedpeh ganz richtig,
dass der zu weit ausgedehnte Begrid^des Wortes Lava, des-
sen sich dieser Französische Gebirgsforscher nur zu häußg,
und gar oft phne sorgsame ppd verständige Schilderung der
damit bezeichneten Gegenstände, bedient, seinen Arbeiten
nicht weniger Nachtheil gebracht, als dies bei den (früheren)
Schriften J a m e s o n s , wegen zu blinder Anhänglichkeit an
die neptunische Schule der Fall gewesen. Er beschuldigt den
letztem selbst, dass er absichtlich Thatsachen anzuführen nii-
XVII. Jahrg. Heft. 10
IV. 10.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Ecoyye ei CM3C s/ey He'&riJgy, par L. -J. JVec^er Je
Pro/eyyeHr Aonora:re Je AsüiJraLg*:e ei Je Geb-
Zo^ie J Z'^caJemie Je (r^^eue eci. Tonte ier. VP.7V ei 4i5 p.
Tonte 2J. 5ll p. Tonte 5nte. 623 p, 8. i82i. Getteoe et Party,
c/te$, J. J. l'acAotti, ,
Die Gegenstände, welchen derYerf., bei einem lan-
gem Aufenthalte in Schottland, seine Aufmerksamkeit ver-
gönnte, waren Naturgeschichte und vorzüglich Mineralogie,
dann das Studium der Sitten, aus allgemeinem Gesichtspunkte
und in ihrer Beziehung zur alten Verfassung, seihst zur
Natur Schottlands; darum bringt es depr Werke, von
dessen .Inhalt wir Rechenschaft ablegep wollen, weniger
N^chtheil, <lass dessen Bekanntmachung eine Reihe von Jah-
ren hindurch gehindert worden, als wenn die Beobachtun-
gen auf Gegenstände gerichtet gewesen wären, welche mit
dem Reize der Neuheit, zugleich ihr Verdienst, ihre Wich-
tigkeit eingebüsst hätten. , ,
Das Vorwort, in dem Herr N. d. S. sich, nicht zu ge-
drängt, aher dennoch keineswegs lästig, ausspricht über das,
was bis^** zur ^ntwickelupg der geogn.ostischen Verhältnisse
des intet ^ .anten Eilandes; geschehen, über die irrigen Vorur-
theilegegpn, die <$phottische Natipn u. s. w. bedarf hier kei-
ner ausführlichen Erwähnung ; nur bei einigen. Dingen achten
wir für nothwendig zu verweilen.
Der Vf. erkennt die Verdienste FaujasdeSt. Fond's
um die Geognosie Schottlands, bemerkt jedpeh ganz richtig,
dass der zu weit ausgedehnte Begrid^des Wortes Lava, des-
sen sich dieser Französische Gebirgsforscher nur zu häußg,
und gar oft phne sorgsame ppd verständige Schilderung der
damit bezeichneten Gegenstände, bedient, seinen Arbeiten
nicht weniger Nachtheil gebracht, als dies bei den (früheren)
Schriften J a m e s o n s , wegen zu blinder Anhänglichkeit an
die neptunische Schule der Fall gewesen. Er beschuldigt den
letztem selbst, dass er absichtlich Thatsachen anzuführen nii-
XVII. Jahrg. Heft. 10