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Hampe, Karl [Bearb.]
Nachlass Karl Hampe: Letztes Korrekturbogen-Exemplar von Kantorowicz mit meinen kritischen Bemerkungen (Manuskripttitel) — Heidelberg, 1926-12-28/​1927-1-29

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https://doi.org/10.11588/diglit.34052#0642
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ÜBER
GUNDOLFS
SHAKESPEARE-
ÜBERSETZUNG:
„Daß sich in Gundolfs Um-
dichtung nie ein blasses Wort
aus der Papiersprache der
Baudissin, der Dingel- und
Bodenstedt verirrt, das ist ja
bei der außerordentlichen
sprachlichen Kultur und
sprachlichen Gewissenhaftig-
keit der George-Schule bei-
nahe selbstverständlich. Daß
er aber trotzdem das erreicht,
was seinen Vorgängern nie
gelingen wollte: die Wörtlich-
keit, das vollständige Auf-
gehen der englischen Verszeile
in die entsprechende deutsche
Zeile, die Treue, die kein
Partikelchen opfern mag und
die bei jedem Wortklang die ;
nämlichen Assoziationen her-
vorzurufen bestrebt ist wie
das Original — das wirkt wie
ein Wunder.“
Univ.-Prof. J. Fränkel im
BERLINER BÖRSENCOURIER
„Wenn man bei uns nicht ge-
wöhnt wäre, allein das Durch-
schnittliche, das Mittlere und
Halbe durchdringen zu sehen,
so würde hier die Form ge-
schaffen sein, um eine neue
Generation von Deutschen
durchShakespeare zu erschüt-
tern.“
Dr. Erwin Kalischeri. d.
ZEITSCHRIFT FÜR ÄSTHETIK
 
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