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NACHTRÄGE.

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dieses Sarkopliages für später beigefügt und glaubt vor
den Versen die Spur einer weggemeisselten anderthalb-
zeiligen Inschrift, vielleicht der ursprünglichen, wahr-
zunehmen.

Cortile.

Seite 96 n. 153 (74). Die Laokoonfrage ist unter-
dess von Förster in den Verhandlungen der 40. Philo-
logenversammlung in Görlitz (Leipzig 1890) p. 74—95,
p. 428—438 ausführlich behandelt worden. Dieser Ge-
lehrte nimmt an, dass die Laokoongruppe in hellenisti-
scher Zeit, aber später als der pergamenische Fries und
der farnesisehe Stier, entstanden sei. Ich kann die Gründe,
welche er für die letztere Behauptung geltend macht, nicht
als stichhaltig anerkennen.

Seite 101 gegen das Ende ist statt 153 (80) zu lesen
153a (80).

Büstenzimmer.

Seite 173 n. 247 (338). Über dionysische Hörner
an Diadochenporträts vgl. Jahrbuch der Kunstsammlungen
des Allerh. Kaiserhauses II (Wien 1883) p. 52.

Gabinetto delle maschere.

Seite 183 n. 255 (443). Furtwängler im 50. Winckel-
mannsprogramme derarchäol. GesellschaftinBerlin(l890)
p. 152 begründet die Deutung dieser Figur auf Apollon
durch den Hinweis auf eine besonders gut erhaltene, in
Richmond befindliche Wiederholung, an deren Stamm
ein Köcher angebracht ist, und schreibt die Erfindung
des Originales einem peloponnesischen Künstler zu, der
noch nach dem Auftreten des Polyklet durch die Kunst
des argivischen Meisters Hagelaidas bestimmt wurde.

Saal der Musen.

Seite 202 n. 276 (512). Im Jahrbuch des arch. In-
stituts V (1890) p. 163—164 wird dieser Kopf für ein
Porträt des blinden Homer erklärt und zu der Kunst des
HelMg, Rom. Antikon-Sammlungen. 35
 
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