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Anhang II: Horn — Imst ■— Innsbruck

168

Lfde.
Nr.

Stadt¬
zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

905


K., tätig um 1719.
Deckelkrug der Weberzunft in Vitis. Mit zylindrischem
Mantel (ohne Standring), profilierter Schnauze und
kleinem kugelförmigem Deckeldrücker. Graviert mit
Inschriften von 1719. Deckel in Viertelkreisprofil an-
steigend, oben flach. H. 24,6 cm.
Niederösterreichisches Landesmuseum, Wien.

IMST

Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
906
Johann Stubmayr, erscheint am 16. Oktober 1794 in
den Verfachbüchern des Gerichts Landeck unter den
Gläubigern des verstorbenen Paul Gramaiser zu Zams
(Veröffentlichungen des Mus. Ferdinandeum Heft 6, Inns-
bruck 1927, S. 169 f.).

INNSBRUCK

Soweit nicht andere Quellen angegeben sind, verdanke ich die Mitteilungen
über die Innsbrucker Zinngiesser Herrn Museumskustos i. R. Konrad Fischnaler in
Innsbruck.
Erzherzog Ferdinand eröffnet in Innsbruck am 27. August 1590 der oberöster-
reichischen Regierung, es sei in seiner neu reformierten Landesordnung ausdrücklich
vorgeschrieben, dass in Städten und Gerichten, in denen sich Goldschmiede und Zinn-
giesser befänden, durch die Obrigkeiten verständige Beschauer und geschworne
Probierer bestellt würden, welche die Gold-, Silber- und Zinnarbeit probieren und,
wenn sie gerecht befunden, mit der Stadt oder des Gerichts Zeichen zu bezeichnen
hätten. Dass dies bisher nicht geschehen, höre er mit grossem Missfallen und befehle,
die Obrigkeiten des Landes strengstens anzuweisen, dass sie der gegebenen Ordnung
nachkommen.
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses XVII, Wien 1896,
Teil II Nr. 14169.
Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
907
Kunz und Peter, Zinngiesser (in Innsbruck ?), bekennen
1416, dem Thoman Zysserlein von Matrei 24 Dukaten zu
schulden (Jahrbuch des Kaiserhauses XX Teil II Nr. 17 5 22).
 
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