I n
halt,
I. Abschnitt,
Der Tempelbau*
§. i. Der griechische Tempelbau abweichend von dem der Orientalen.
2. Die Pelasger, Vorväter der griechischen und der damit verwandten Vol-
ker empfangen die früheren Religionsweisen von den Orientalen. Früherer Zu-
stand religiöser Verehrung.
$. 3. Opferungen, Gebete, Feste, geheime Weihen, Orakel und Wahrsagerei.
4. Höhere Wesen, verschieden nach dem Geschlecht und Rang. Heroen,
vergötterte Menschen.
5. Besorgung des Cultus durch Priester und andere hiezu erforderliche
Diener. Die Pricsterschaft kein besonderer Stand wie bei den Orientalen, und
selten erblich: sie befreit nicht von anderen Bürgerpflichten. Untergeordnete Tem-
peldiener.
§. 6. Beweglicher und unbeweglicher Besitzthum der Tempel 5 Verschiedenheit
der Mittel bei Errichtung der Tempel und Aufrechthaltung des Dienstes und der
Festlichkeiten.
$. 7. Der frühere Tempelbau dürftig. Der Tempel der Juno zu Elis — vergli-
chen mit dem Toskanischen. Früher keine Wahl in Rücksicht des Materials,
oder einer absichtlichen Verzierungsweise5 doch der Tempelbau Veranlassung
zur Entwicklung der Bauarten und des höhern Schmuckes.
$. 8. Oertlichkeit der Tempel: auf Flöhen, nahe zusammen; in der Nähe be-
stimmter anderer Gebäude bald in, bald ausser der Stadt. Wahl der Himmelge-
gend: Ausnahmen. Wahl der Bauarten und der Tempelgattung nach dem Cha-
rakter der Gottheiten.
g. Steigerung des Tempelbaues durch allmählige Versuche und Erfahrungen.
Entstehung der Gesetze und Regeln durch 1) Schriftsteller, die bloss ihre eigenen
Baue zum Zweck haben, 2) durch solche, welche nur von einer Bauart, als solcher
handeln, 3) durch solche, die den Tempelbau in seinen verschiedenen Gattungen
berücksichtigen. Vitruv’s Bemühungen. Aufgabe, welche dem neuern Schrift-
steller bleibt. Gang, den Vitruv in Hinsicht des Tempelbaues beobachtet.
§. 10. Verhältniss der Tempellänge zur Breite, und der Zelle zum Vorhause.
Hiernach folgende Tempelgattungen:
I. Der Tempel in Antis: Begrisf des Wortes Antae: Beispiele.
II. Der Prostylos: Beispiele: Bemerkung über das Wort Epistylia. Abweichungen.
III. Der Amphiprostylos: Zweifel in Hinsicht des Posticum.
IV. Der Peripteros: Bemerkung über das fehlende Hinterhaus bei dem Mariani-
schen Tempel des Honos und der Virtus. Denkmäler von Peripteren in mehr als
einer Beziehung abweichend.
b
halt,
I. Abschnitt,
Der Tempelbau*
§. i. Der griechische Tempelbau abweichend von dem der Orientalen.
2. Die Pelasger, Vorväter der griechischen und der damit verwandten Vol-
ker empfangen die früheren Religionsweisen von den Orientalen. Früherer Zu-
stand religiöser Verehrung.
$. 3. Opferungen, Gebete, Feste, geheime Weihen, Orakel und Wahrsagerei.
4. Höhere Wesen, verschieden nach dem Geschlecht und Rang. Heroen,
vergötterte Menschen.
5. Besorgung des Cultus durch Priester und andere hiezu erforderliche
Diener. Die Pricsterschaft kein besonderer Stand wie bei den Orientalen, und
selten erblich: sie befreit nicht von anderen Bürgerpflichten. Untergeordnete Tem-
peldiener.
§. 6. Beweglicher und unbeweglicher Besitzthum der Tempel 5 Verschiedenheit
der Mittel bei Errichtung der Tempel und Aufrechthaltung des Dienstes und der
Festlichkeiten.
$. 7. Der frühere Tempelbau dürftig. Der Tempel der Juno zu Elis — vergli-
chen mit dem Toskanischen. Früher keine Wahl in Rücksicht des Materials,
oder einer absichtlichen Verzierungsweise5 doch der Tempelbau Veranlassung
zur Entwicklung der Bauarten und des höhern Schmuckes.
$. 8. Oertlichkeit der Tempel: auf Flöhen, nahe zusammen; in der Nähe be-
stimmter anderer Gebäude bald in, bald ausser der Stadt. Wahl der Himmelge-
gend: Ausnahmen. Wahl der Bauarten und der Tempelgattung nach dem Cha-
rakter der Gottheiten.
g. Steigerung des Tempelbaues durch allmählige Versuche und Erfahrungen.
Entstehung der Gesetze und Regeln durch 1) Schriftsteller, die bloss ihre eigenen
Baue zum Zweck haben, 2) durch solche, welche nur von einer Bauart, als solcher
handeln, 3) durch solche, die den Tempelbau in seinen verschiedenen Gattungen
berücksichtigen. Vitruv’s Bemühungen. Aufgabe, welche dem neuern Schrift-
steller bleibt. Gang, den Vitruv in Hinsicht des Tempelbaues beobachtet.
§. 10. Verhältniss der Tempellänge zur Breite, und der Zelle zum Vorhause.
Hiernach folgende Tempelgattungen:
I. Der Tempel in Antis: Begrisf des Wortes Antae: Beispiele.
II. Der Prostylos: Beispiele: Bemerkung über das Wort Epistylia. Abweichungen.
III. Der Amphiprostylos: Zweifel in Hinsicht des Posticum.
IV. Der Peripteros: Bemerkung über das fehlende Hinterhaus bei dem Mariani-
schen Tempel des Honos und der Virtus. Denkmäler von Peripteren in mehr als
einer Beziehung abweichend.
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