DOI Heft:
VIII. 1
DOI Artikel:Furrer, Albert: Tagphantasie eines sechseinhalbjährigen Mädchens
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.28550#0093
Tagphantasie eines sechseinhaihjährigen Mädchens
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keine darin gewesen sind. Da hat die Mutter gleiA gesagt: »Siehst du, es /
sind ja keine SAlangen im LoA.^ Da hat das Kind gesagt: »DoA, doA,
kannst ja dort unten sAauen.*" Da ist die Mutter gegangen und auf einma!
hat sie gerufen: »HerrsAaft, ja, da sind SAlangen, hei Gott Kind, du hast
reAt.< Und naAher hat sie gesagt: »Komm, wir woMen sAneb einen Kühe!
voll heißes Wasser holen.<s Und da sind sie miteinander gegangen einen
ho!en. Und sie haben ihn gehraAt und gerade in das GehüsA hinunter
gelassen mitsamt dem Wasser. Die Hälfte der SA!angen ist in den Kühe!
gefaben. Die freAe ist dahei gewesen. Die andere Hälfte ist fortgerannt.
Dann ist das Kindtein hineingegangen ins Haus und der Vater ist gerade
fort gewesen. Er ist spät heimgekommen. Einer hat ihm das Auge aus-
gesAtagen gehabt. Nun kam er heim. Die Mutter hat gesagt: »Himmel,
was hast denn du gemaAt, Vater ?6 Gottfried Stutz! wer hat denn dir das
Auge ausgesAlagen?* Da hat der Vater gesagt, es habe gerade einer einen
Stein geworfen und das Auge sei ihm ausge!aufen, und da sei er heim
gegangen. Da sind sie alle miteinander ins Bett gegangen und haben
gesAlafen.
»Weißt du, Vater, das ist nur ein MärAen —«
GleiA naA der AufzeiAnung dieser Erzählung zog iA von Heidi
die Einfälle zu den einzelnen Stü&en derselben ein. IA lasse sie hier folgen:
{Die drei Buben): Sie wollten eine Wette maAen, haben einander
naArennen woben. Wer zuerst oben gewesen wäre, hätte zuerst hinunter
gehen dürfen.
{Wie sahen die drei Buben aus?): Braune Haare hatten sie.
{Wie hießen sie?) Das weiß iA niAt reAt.
{Das MädAen): Es war traurig, daß es niAt mitmaAen durfte mit
den Buben.
{Wie hieß es?): Roseli oder . . . (Heidis Miene sAien zu verraten,
daß ihr naAher »HeidL eingefallen war).
{Wie sah es aus?): Ein rotes RöAlein, sAwarze HärAen, aber
offene, sAöne. (Heidi ist blond und trägt zwei Zöpfe.)
{Die Buben in der Hage Ae): Sie maAten miteinander das Spiel ab
dort in der B&e, daß das MädAen es niAt hörte.
{Das GehüsA): Das GebüsA ist mal gewaAsen.
{Das LoA im GebüsA): Der Wind hat mal dort alle Tannen auf
die Seite gesAlagen. (Offenbar meint Heidi zunäAst die Lücke im
GebüsA.)
(In dem LoA war früher ein Tier): IA glaube, ein Hund war darin
er sAlief darin.
(Das MädAen durfte mit den Buben niAt spielen): Weil das
MädAen niAt gleiA groß war und weil es niAt in die gleiAe Klasse ging
und weil es keinen Platz dort hatte bei den Buben.
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keine darin gewesen sind. Da hat die Mutter gleiA gesagt: »Siehst du, es /
sind ja keine SAlangen im LoA.^ Da hat das Kind gesagt: »DoA, doA,
kannst ja dort unten sAauen.*" Da ist die Mutter gegangen und auf einma!
hat sie gerufen: »HerrsAaft, ja, da sind SAlangen, hei Gott Kind, du hast
reAt.< Und naAher hat sie gesagt: »Komm, wir woMen sAneb einen Kühe!
voll heißes Wasser holen.<s Und da sind sie miteinander gegangen einen
ho!en. Und sie haben ihn gehraAt und gerade in das GehüsA hinunter
gelassen mitsamt dem Wasser. Die Hälfte der SA!angen ist in den Kühe!
gefaben. Die freAe ist dahei gewesen. Die andere Hälfte ist fortgerannt.
Dann ist das Kindtein hineingegangen ins Haus und der Vater ist gerade
fort gewesen. Er ist spät heimgekommen. Einer hat ihm das Auge aus-
gesAtagen gehabt. Nun kam er heim. Die Mutter hat gesagt: »Himmel,
was hast denn du gemaAt, Vater ?6 Gottfried Stutz! wer hat denn dir das
Auge ausgesAlagen?* Da hat der Vater gesagt, es habe gerade einer einen
Stein geworfen und das Auge sei ihm ausge!aufen, und da sei er heim
gegangen. Da sind sie alle miteinander ins Bett gegangen und haben
gesAlafen.
»Weißt du, Vater, das ist nur ein MärAen —«
GleiA naA der AufzeiAnung dieser Erzählung zog iA von Heidi
die Einfälle zu den einzelnen Stü&en derselben ein. IA lasse sie hier folgen:
{Die drei Buben): Sie wollten eine Wette maAen, haben einander
naArennen woben. Wer zuerst oben gewesen wäre, hätte zuerst hinunter
gehen dürfen.
{Wie sahen die drei Buben aus?): Braune Haare hatten sie.
{Wie hießen sie?) Das weiß iA niAt reAt.
{Das MädAen): Es war traurig, daß es niAt mitmaAen durfte mit
den Buben.
{Wie hieß es?): Roseli oder . . . (Heidis Miene sAien zu verraten,
daß ihr naAher »HeidL eingefallen war).
{Wie sah es aus?): Ein rotes RöAlein, sAwarze HärAen, aber
offene, sAöne. (Heidi ist blond und trägt zwei Zöpfe.)
{Die Buben in der Hage Ae): Sie maAten miteinander das Spiel ab
dort in der B&e, daß das MädAen es niAt hörte.
{Das GehüsA): Das GebüsA ist mal gewaAsen.
{Das LoA im GebüsA): Der Wind hat mal dort alle Tannen auf
die Seite gesAlagen. (Offenbar meint Heidi zunäAst die Lücke im
GebüsA.)
(In dem LoA war früher ein Tier): IA glaube, ein Hund war darin
er sAlief darin.
(Das MädAen durfte mit den Buben niAt spielen): Weil das
MädAen niAt gleiA groß war und weil es niAt in die gleiAe Klasse ging
und weil es keinen Platz dort hatte bei den Buben.
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