Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Internationale Sammlerzeitung: Zentralbl. für Sammler, Liebhaber u. Kunstfreunde — 14.1922

Citation link: 
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1922/0173
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext



Wien, 15. Dezember 1922

14. Jahrgang

Nr. 20

o

o

h die

(D

CM


8—1814
478/619
tarchive

chla-
lurch
)ber-
thäus
einen
' u rg

, bezw.
HO als

erung
554—
n der
Mün-
zhofs
sowie
9 und
eilung
vom
iwahrt

'n aber
a so:2)
1808
behal-
inchen
4eben-

Infmiflfionalß
^ammfer^ifunfl

chen, — das
Johann Ernes
Ober- und l
das Obereise
desjdamalig
24. August 1
werden und
5. Die
bayrische M
6. Die :
im Wiener IV
Bereits in d
hat König 1

0 Blätte
2) Oberä
im Archive d
und 620 dei
München, un

Salzachkreis bayrisches Land geworden war, wurde
auch die Salzburger Münzstätte, die nur als Einlösungs-
amt fortbestehen sollte, aufgehoben. Mit A. h. Ent-
schließung vom 5. Oktober 1810 erhielt die bayrische
Münzkommission den Auftrag, den Obermünzmeister
Le P r i e u r baldmöglichst nach Salzburg abzuordnen
und die dortigen Münzverhältnisse prüfen zu lassen.
Zufolge dieser Weisung begab sich der kgl. Münz-
oberkommissär Le Prieur nach Salzburg und übernahm
daselbst am 26. Oktober 1810 das Münzamt. Bei dieser
Amtshandlung nahm er alles vorrätige Gold und Silber
zur Uebertragung nach München an sich und traf auch
Anordnungen bezüglich der vorgefundenen Werkzeuge
und Gerätschaften. Gemäß eines weiteren Auftrages
Le Prieurs wurden sämtliche, österreichische Gepräge
tragenden Münzstempel noch während seiner Anwesen-
heit ausgeglüht und die Form des Gepräges durch
Einhämmern verstaltet, worüber der bisherige Münz-
meister Franz von König und der bisherige Wardein
Heinrich Konrad Brandstätter am 31. Oktober an
die provisorische Direktion in Berg-, Salz- und Münz-
wesen berichteten. s) Ueber den leider nicht auffind-
baren Revisionsbericht Le Prieurs, mit dem auch das
als Beilage Nr. 10 angeschlossene Verzeichnis der frag-
lichen 16 Punzen in Verlust geriet, erstattete die kgl.
Münzkommission an die A. h. Stelle am 23. November
den Bericht mit den Anträgen, daß u. a.
7. Die Werkzeuge und Gerätschaften der Münz-
stätte in Salzburg in ein Inventar zu bringen und so weit
sie nicht zur Einlösung oder zum Scheidgeschäfte not-
wendig erachtet werden, von dem Hauptmünzamte
München zu übernehmen seien, und
8. die 16 Originalpunzen, die zu den bisher in
Salzburg gewöhnlichen k. k. österr. Geprägen gebraucht
wurden, an das geheime Ministerium der auswärtigen
Verhältnisse mit einer detaillierten Spezifikation zu über-
geben seien, damit dasselbe diese Originalprägepunzen
an die k. k. Regierung übergeben könne.“ In diesem
Berichte heisst es dann weiter: „Dergleichen Origina-
lien seien für jede Regierung ein sehr wichtiger Gegen-
stand, weshalb den im Kommissionsberichte enthaltenen
Anträgen zugestimmt werde, dass nämlich Se. kgl. Maje-
stät der demnächst eintreffenden k. k. österr. Gesandt-
3) C. v. Ernst „Die Münzstätte Salzburg unter österr.
Herrschaft" S. 86,

O
o

Zentralblatt für Sammler, Liebhaber und Kunstfreunde.
Herausgeber: Norbert Ehrlich.

jDie Salzburger STliinzstempet’.
Von Karl Roll, Salzburg.
Babette von Kleimayrn, die Tochter des hoch-
fürstlich salzburgischen geheimen Kabinetts- und Kon-
ferenz-Rates Franz Thaddäus von Kleinmayrn warf
in den 1862 im II. Bande der „Mitteilungen der Ge-
sellschaft für Salzburger Landeskunde“. veröffentlichten
„Aufschreibungen des Salzburger Münzwardeins, späteren
Bergrates Bernhard Hein“ die Frage nach dem Ver-
bleibe der Salzburger Münzstempel auf.
Diese Frage läßt sich heute dahin beantworten, daß:
1. Die Stempel der älteren, zu Hall in Tirol geschlage-
nen Münzen dortselbst belassen wurden, wie die von dort
an das Wien
2. Die S
genen Münzi
zerstreut wun
eisens für eil
L a n
 
Annotationen