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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 5.1911

DOI Artikel:
Kurth, Betty: Ein Freskenzyklus im Adlerturm zu Trient
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https://doi.org/10.11588/diglit.18127#0068
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Betty Kurth Ein Freskenzyldus im Adlerturm zu Trient

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zeig t verwandte Darstellungen, dieselbe Faltenbehandlung, eine ähnliche Farben- und Formen-
gebung, kurz einen ähnlichen aus Frankreich importierten Stil. Aus dem Besitze Wenzels
gelangte die Handschrift wahrscheinlich in den Sigismunds und von diesem durch Erbschaft
in die Bibliothek des Matthias Corvinus93). Daß sie derselben angehörte, beweist das auf dem

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Fig. 25 Rom, Bibliotec.i Casanatense. Kodex Nr. 459

Titelblatte befindliche Wappen der Hunyadis, das, wie deutlich zu sehen ist, über den ehemals
hier vorhandenen deutschen Reichsadler gemalt wurde. Auch finden sich zahlreiche ungarische
Marginalien in dem Werke Als Bestandteil der Corvinischen Bibliothek wurde die Hand-
schrift auch in der Literatur besprochen94). Doch wurde weder ihre stilistische Zusammen-

93) Es gibt mehrere Kodizes, die aus dem Besitze
Wenzels in die Bibliothek des Matthias Corvinus gelangten.
So unter anderem der „Ptolemäus" der Wiener Hofbiblio-
thek (Kod. Nr. 2271). Vgl. Jur.. Hermann in Mitteilungen
d. Inst. f. üsterr. Geschichtsforschung, B. XXI, pag. 162 ff.

°4) Eine größere Arbeit in ungarischer Sprache ist
von Gyula Schönherr : A römai Casanate Könyotär Cor-
vinkodexe. Magyar Könyoszemle, 1904. Er versucht eine
Datierung des Kodex auf Grund der Porträtähnlichkeit der
auf dem Titelblatt dargestellten Figuren, wobei er insbe-
 
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