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Deutsches Archäologisches Institut [Editor]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Editor]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 20.1905

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Nr. 2
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Pfuhl, Ernst: Das Beiwerk auf den ostgriechischen Grabreliefs, 1, Die Denkmäler
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https://doi.org/10.11588/diglit.47181#0058
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Pfuhl, Das Beiwerk auf den ostgriechischen Grabreliefs.

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Schreibungen der Reliefs sind durchaus auf unseren besonderen Zweck hin angelegt
und daher ungleichmäßig; Inschriften werden nur ausnahmsweise gegeben. Ungenügend
oder gar nicht veröffentlichte Reliefs werden nach der von der Wiener Akademie
begonnenen, vom archäologischen Institut fortgesetzten Sammlung von Photographien
und Beschreibungen zitiert. Was die von mir selbst angelegten oder vervollständigten
Teile dieser Sammlung betrifft, so bin ich vielen Museumsverwaltern und Altertums-
freunden für Ermöglichung und Förderung meiner Aufnahmen zu lebhaftem Danke
verpflichtet. Dieser Dank wird an anderer Stelle gebührenden Ausdruck finden; hier
seien nur kurz die Orte aufgezählt, an welchen ich mich solcher Förderung erfreut
habe: Athen, Chalkis, Ägina, Syra, Smyrna, Samos, Chios, Lesbos, Konstantinopel,
Florenz, Verona, München, Berlin, Paris, London.


Abb. i.

DIE STELE.
Eine Stele im Sinne unseres Sprachgebrauchs, d. h. eine Platte, kein Pfeiler,
scheint nur auf einem ostgriechischen Grabrelief dargestellt zu sein. Ein großes
Totenmahlrelief hellenistischer Zeit aus Kyzikos (Abb. i)2 zeigt drei Männer gelagert,
daneben einen Mann, der eine Schriftrolle auf dem Schoße offen hält, und eine
2) Sammlung Calvert, Phot. d. Inst. 168; Stark, Nach dem griechischen Orient S. 375.
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