9. Schrauben-linker.
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9.
Beschreibung eines Ankers, zum Zusammensclirauben
schadhafter Gebäude anwendbar,
(Von einem Ungenannten.)
(Mit einem Zusatze des Herausgebers.)
Dieser Anker unterscheidet sich von dem gewöhnlichen vorzüglich da-
durch, dafs die Spannweite nicht blofs durch Anziehung der beiden Schrau-
ben-Muttern an den Enden der Anker-Stange verringert werden kann,
sondern auch noch vermöge einer besondern, in der Bütte des Ankers an-
gebrachten Vorrichtung, dem sogenannten Schlosse.
Aus den Zeichnungen (Taf. VIII. Fig. 9. bis 15.) ist die Anordnung
dieses Ankers naher zu sehen. Fig. 9. stellt den Grundrifs oder die An-
sicht davon dar und die übrigen Figuren zeigen die Details nach einem
gröfseren Maafsstabe.
Durch die beiden Kreuzsplinte ß, ß (Fig. 9., 13., 14. und 15.),
deren einer Arm, um inwendig eine bündige Lage zu erlangen, gekröpft
ist, gehen die eisernen Stangen Z>, b (Fig. 9., 10., 11. und 14.) auf wel-
chen, vermittelst der Schrauben - Muttern c, c, die Splinte ß, ß einan-
der genähert oder von einander entfernt werden können, je nachdem es
nöthig ist.
Die andern Enden der beiden Stangen, ebenfalls mit Schraubenge-
winden versehen, wovon das eine rechts, das andere aber links
geschnitten sein mufs, greifen in das sogenannte Schlofs, welches, auf
solche Weise, bei einmaliger Umdrehung vermittelst einer Zwinge, die zu
ankernden Gegenstände um die doppelte Höhe des Schraubenganges
näher bringt. Die Stangen b, b, können sich nemlich nicht um ihre Achse
drehen, da sie, wenigstens für den Theil, mit welchem sie durch die
Splinte reichen, viereckig und mit den Löchern der letztem congruent sind.
Das sogenannte Schlofs (Fig. 9., 10., 11. und 12.) bestehet zuvör-
derst aus den beiden Wangen d9 d9 welche von den Schraubenmuttern e9 e.
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9.
Beschreibung eines Ankers, zum Zusammensclirauben
schadhafter Gebäude anwendbar,
(Von einem Ungenannten.)
(Mit einem Zusatze des Herausgebers.)
Dieser Anker unterscheidet sich von dem gewöhnlichen vorzüglich da-
durch, dafs die Spannweite nicht blofs durch Anziehung der beiden Schrau-
ben-Muttern an den Enden der Anker-Stange verringert werden kann,
sondern auch noch vermöge einer besondern, in der Bütte des Ankers an-
gebrachten Vorrichtung, dem sogenannten Schlosse.
Aus den Zeichnungen (Taf. VIII. Fig. 9. bis 15.) ist die Anordnung
dieses Ankers naher zu sehen. Fig. 9. stellt den Grundrifs oder die An-
sicht davon dar und die übrigen Figuren zeigen die Details nach einem
gröfseren Maafsstabe.
Durch die beiden Kreuzsplinte ß, ß (Fig. 9., 13., 14. und 15.),
deren einer Arm, um inwendig eine bündige Lage zu erlangen, gekröpft
ist, gehen die eisernen Stangen Z>, b (Fig. 9., 10., 11. und 14.) auf wel-
chen, vermittelst der Schrauben - Muttern c, c, die Splinte ß, ß einan-
der genähert oder von einander entfernt werden können, je nachdem es
nöthig ist.
Die andern Enden der beiden Stangen, ebenfalls mit Schraubenge-
winden versehen, wovon das eine rechts, das andere aber links
geschnitten sein mufs, greifen in das sogenannte Schlofs, welches, auf
solche Weise, bei einmaliger Umdrehung vermittelst einer Zwinge, die zu
ankernden Gegenstände um die doppelte Höhe des Schraubenganges
näher bringt. Die Stangen b, b, können sich nemlich nicht um ihre Achse
drehen, da sie, wenigstens für den Theil, mit welchem sie durch die
Splinte reichen, viereckig und mit den Löchern der letztem congruent sind.
Das sogenannte Schlofs (Fig. 9., 10., 11. und 12.) bestehet zuvör-
derst aus den beiden Wangen d9 d9 welche von den Schraubenmuttern e9 e.