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Kenntnis von dem Reichtum der deutschen Nordmark an Kulturdenkmälern und von ihrer
Unterschiedlichkeit in den einzelnen Landkreisen untereinander in weite Kreise tragen.
In Ergänzung zu der Beschreibung der Kunstdenkmäler werden knappe geschichtliche
Vorbemerkungen und einleitend ein zusammenfassender kunstgeschichtlicher Überblick
geboten. Da zur Zeit gesondert eine vorgeschichtliche Landesaufnahme durchgeführt
wird, haben die vorgeschichtlichen Denkmäler keine Berücksichtigung gefunden. Der
Begriff „Denkmal“ ist im übrigen möglichst weit gefaßt. Den kirchlichen Denkmälern
werden die weltlichen dem Umfange nach mindestens gleichwertig zur Seite gestellt, unter
Einbeziehung der Werke der Volkskunst, wo sie nachweisbar sind. Der Text ist im wesent-
lichen beschreibender Art und hält sich frei von kritischen Erörterungen. Die wissenschaft-
lichen Untersuchungen halten sich in dem gegebenen Rahmen. Auch der Bestandaufnahme
des Bauernhauses ist Beachtung geschenkt worden; es werden die wichtigsten Typen der
alten Höfe im Grundriß, vereinzelt auch im Quer- und Längsschnitt, geboten. Die In-
schriften, Wappen und Hausmarken sind um der familiengeschichtlichen Zusammenhänge
willen mit Fleiß aufgezeichnet.
Jedem Bande ist eine Karte des Kreises beigefügt und, wo es sich ermöglichen ließ, ist
auch auf ältere Karten zurückgegriffen worden. Zu den einzelnen Orten werden, unbe-
schadet der großen Literaturübersicht, die notwendigen Literaturangaben unmittelbar
geboten. Die Archivalien sind, soweit die knappe zur Verfügung stehende Zeit dies zuließ,
herangezogen worden. Die wertvollen Bestände des Staatsarchivs in Kiel konnten aber
leider wegen Zeitmangels nicht voll ausgenutzt werden.
In der Anordnung des Textes ist eine gleichartige Gliederung angestrebt worden, damit
die Übersichtlichkeit erleichtert wird.
Die Mitarbeit des Architekten, dem die Aufmessung der Bauten und Herstellung der
Zeichnungen oblag, tritt äußerlich zwar zurück, verdient aber dennoch eine angemessene
Würdigung. Jeder Grundriß ist auf das sorgfältigste vermessen und mit Hunderten von
Konstruktionslinien sind die einzelnen Punkte des Bauwerks genau festgelegt worden. Die
zur Abbildung gebrachten Grundrisse bieten in der verschieden charakterisierenden
Strichlage die Möglichkeit, die Geschichte des Baudenkmals in der Zeichnung abzulesen.
So gewagt dies Unternehmen zunächst auch scheinen mochte, es ist dennoch durchgeführt,
weil gesicherte Forschungsergebnisse vorliegen und weil durch eine einsetzende öffentliche
Erörterung eine Belebung des Interesses für die Denkmale erwartet werden kann. Der
Maß stab der Zeichnungen ist im allgemeinen 1:300 gehalten; nur in außergewöhnlichen
Fällen und in besonderer Veranlassung ist hiervon abgewichen worden.
Die Trennung von Text und Abbildung ist um des Ersparnisses willen durchgeführt.
Die Bebilderung ist reichhaltig, damit die Eigenart der alten heimischen Kultur aus-
giebig zur Darstellung gelangt. Die Abbildungen wurden zum überwiegenden Teil von
den Inventarisatoren selber beschafft. In jedem Kreis sind durchschnittlich 1500 Licht-
bilder mit der Leica gefertigt worden. Zu diesen traten die schon vorhandenen Bestände
im Archiv des Denkmalamtes und zusätzlich die gesondert für die Drucklegung in Auftrag
gegebenen größeren Aufnahmen. Die Anordnung der Abbildungen wird durch ein voran-
gestelltes Verzeichnis erläutert.
Neben einem Ortsverzeichnis wird eine Übersicht über die Handwerker und Künstler jedes
Kreises geboten, außerdem eine Zusammenstellung der Silber-, Messing und Zinnstempel.
Kenntnis von dem Reichtum der deutschen Nordmark an Kulturdenkmälern und von ihrer
Unterschiedlichkeit in den einzelnen Landkreisen untereinander in weite Kreise tragen.
In Ergänzung zu der Beschreibung der Kunstdenkmäler werden knappe geschichtliche
Vorbemerkungen und einleitend ein zusammenfassender kunstgeschichtlicher Überblick
geboten. Da zur Zeit gesondert eine vorgeschichtliche Landesaufnahme durchgeführt
wird, haben die vorgeschichtlichen Denkmäler keine Berücksichtigung gefunden. Der
Begriff „Denkmal“ ist im übrigen möglichst weit gefaßt. Den kirchlichen Denkmälern
werden die weltlichen dem Umfange nach mindestens gleichwertig zur Seite gestellt, unter
Einbeziehung der Werke der Volkskunst, wo sie nachweisbar sind. Der Text ist im wesent-
lichen beschreibender Art und hält sich frei von kritischen Erörterungen. Die wissenschaft-
lichen Untersuchungen halten sich in dem gegebenen Rahmen. Auch der Bestandaufnahme
des Bauernhauses ist Beachtung geschenkt worden; es werden die wichtigsten Typen der
alten Höfe im Grundriß, vereinzelt auch im Quer- und Längsschnitt, geboten. Die In-
schriften, Wappen und Hausmarken sind um der familiengeschichtlichen Zusammenhänge
willen mit Fleiß aufgezeichnet.
Jedem Bande ist eine Karte des Kreises beigefügt und, wo es sich ermöglichen ließ, ist
auch auf ältere Karten zurückgegriffen worden. Zu den einzelnen Orten werden, unbe-
schadet der großen Literaturübersicht, die notwendigen Literaturangaben unmittelbar
geboten. Die Archivalien sind, soweit die knappe zur Verfügung stehende Zeit dies zuließ,
herangezogen worden. Die wertvollen Bestände des Staatsarchivs in Kiel konnten aber
leider wegen Zeitmangels nicht voll ausgenutzt werden.
In der Anordnung des Textes ist eine gleichartige Gliederung angestrebt worden, damit
die Übersichtlichkeit erleichtert wird.
Die Mitarbeit des Architekten, dem die Aufmessung der Bauten und Herstellung der
Zeichnungen oblag, tritt äußerlich zwar zurück, verdient aber dennoch eine angemessene
Würdigung. Jeder Grundriß ist auf das sorgfältigste vermessen und mit Hunderten von
Konstruktionslinien sind die einzelnen Punkte des Bauwerks genau festgelegt worden. Die
zur Abbildung gebrachten Grundrisse bieten in der verschieden charakterisierenden
Strichlage die Möglichkeit, die Geschichte des Baudenkmals in der Zeichnung abzulesen.
So gewagt dies Unternehmen zunächst auch scheinen mochte, es ist dennoch durchgeführt,
weil gesicherte Forschungsergebnisse vorliegen und weil durch eine einsetzende öffentliche
Erörterung eine Belebung des Interesses für die Denkmale erwartet werden kann. Der
Maß stab der Zeichnungen ist im allgemeinen 1:300 gehalten; nur in außergewöhnlichen
Fällen und in besonderer Veranlassung ist hiervon abgewichen worden.
Die Trennung von Text und Abbildung ist um des Ersparnisses willen durchgeführt.
Die Bebilderung ist reichhaltig, damit die Eigenart der alten heimischen Kultur aus-
giebig zur Darstellung gelangt. Die Abbildungen wurden zum überwiegenden Teil von
den Inventarisatoren selber beschafft. In jedem Kreis sind durchschnittlich 1500 Licht-
bilder mit der Leica gefertigt worden. Zu diesen traten die schon vorhandenen Bestände
im Archiv des Denkmalamtes und zusätzlich die gesondert für die Drucklegung in Auftrag
gegebenen größeren Aufnahmen. Die Anordnung der Abbildungen wird durch ein voran-
gestelltes Verzeichnis erläutert.
Neben einem Ortsverzeichnis wird eine Übersicht über die Handwerker und Künstler jedes
Kreises geboten, außerdem eine Zusammenstellung der Silber-, Messing und Zinnstempel.