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Arnsberg, v. W.: Die „Arnsberger Zeitung"
vom 15. Januar spricht von einem „Königlichen
Haumiuisteriuin." Die Errichtung eines solchen
Ministeriums würde in den Kreisen der jüngeren
Negierungsbeamten gewis; nicht ungern gesehen
werden, da die neue Behörde doch nur starke und
rüstige Leute gebrauchen könnte.

Berlin. A. P.: Mit Dank angenommen.

Braunschweig. H. Q : Die „Magdeburgische
Zeitung" (Nr. 25)schreibt: ..Be r n b urg, 'l 3 Januar.
Ter Bau unserer Saal brücke ist nun so iveit
gediehen, das; er bald in Angriff genommen werden
kann, vorausgesetzt, das; der demnächst zujammen-
tretende Landtag des Hcrzoglhums den ersordcr-
lichen Staatszuschus; bewilligt " Dann ist ja die
Brücke so gut ivie fertig.

Breslau. „Freiheit." S. Brieslastcn unserer
vorigen Nummer unter Schare lei).

Frciburg i. B. B. Sch.: Mil Dank abgelent.

Friedrichsdors (Taunus). B B.: Bon
Sudermanns „Ehre" sagt der „Taunusbote"
(Nr. 14): „Dem Sudermann'scheu Stücke ist der
psychologische Faden an die Stirn geschrieben." —
Ausgezeichnet gesagt!

l^otha. N. N.: Fein ausgeklügelt, den
Schuldigen aber retten Sic damit doch nicht. —
Stammtisch: Es ist nicht durchaus falsch, aber
auch nicht gut. Mau vermeidet dergleichen in
Rücksicht au; die Klarheit des Ausdrucks.

Güttingen. P.: Nach dem „Berliner Tage-
blatt" (Nr. 2ll) hat Herr von Kardorfs in der
Reichstagssitzung vom 10. Januar gesagt: „Wir
treiben eine sachliche kleine persönliche Politik." —
So bescheiden und zugleich so widersinnig wird sich
der Führer der Reichspartei doch wohl nicht
ausgedrückt haben. — I. M.: Besten Dank für
Ihren Glückwunsch! Die Wobbcii im Beringsmeer
wollen wir jetzt ihrem Schicksal überlasten.

Gräffenthal. K.: Einen harmlosen Spas; hat
sich der Druckfehlerteufel geinacht. indem er ans
dem eingesandlen Programm den „Grus; aus Ober-
Innthal" in einen „Grus; aus Oper „Innthal" ver-
wandelte.

Hörde. M.: In Nr 4 der „Hörder Zeitung"
theilt der Redaeteur und Verleger dieses Blattes,
Herr Georg Nie me per seinen Lesern mit: „Da
der Unterzeichnete trotz aller Reclamationen nicht
von einer 14 tägigen militärischen Uebnng ent-
bunden worden ist. so sind wir leider gezwungen,
unsere Zeitung während dieser Zeit aussallen zu
lassen." — Wenn doch auch andere Blätter aus
ähnlichen Gründen ihren Lesern ab und zu Ferien
bewilligen ivollien.

Zricl. S.: Die „Nord-Ostsee Zeitung" vom
12. Jan. berichtet aus London: „Die hiesige
Jngenieursirma Foote liub Vonbuch erhielt eine
Konzession für den Bau einer elektrischen Bahn
von fünf Meilen Länge von Neapel nach Eapo
di Monti. Der Ban der Bahn mutz innerhalb
neun Minuten fertig gestellt werden." Liegt da
nicht die Gefahr nahe, das; der Bau unsolide
aussällt? — M.: Die „Nord-Ostsec-Zeilung"
(Nr. 20) erzählt von dem Schiffe „Brillant", das
„nach IWjähriger Reise" glücklich an seinem Be-
slimmungsort angclangt sei. Mein Gott! Lebten
denn noch einige von der Mannschaft?

Leipzig. S.: In dem Bericht über ein im
Krystall Palast abgehaltenes Maskensest sagt das
„Leipziger Tageblatt" cNr. 17): ..Bacchus ivar
durch 48 Hektoliter Gerstensasl vertreten " Danach
scheint cs, das; GambrinuS sich vom Geschäft
zurückgezogen und den Bierverlrieb an Bacchus
abgegeben hat.

Magdeburg. L. Th: In einem Silvcsler-
artikel des „Magdeburger Anzeigers" ist davon die
Rede „wie der Aal sich allmählig an das Auscin
audergejchnitlenwerden gewöhnt hat." Hat er das
wirklich? — In demselben Artikel heisst es von
einem Geschäftsmann: „Noch in später Abendstunde
zieht er seine Bilanzen mit einem hörbaren Ruck "

München. Baterlandsfreun b: Auch Io-
haitnes Sigl kann irren. Beethoven ist kein
geborner Oesierreicher, sondern stammt ans Bonn
am Rhein. — U itramontanus: Mit Dank ab-
gelehnt. — E.: Das uns sreundlichst übermittelte
Programm des Gesangvereins „Sängertreue" ent-

hält eine Anzahl schöner deutscher Bezeichnungen
für verschiedene Tänze, tvelchc wir dem Allgemeinen
deutschen Sprachverein nicht vorenthalten wollen.
Sie lauten:„An Umgang"(Polonaise)„aGschlissena"
(Walzer), „aGhupfta" (Schottisch), „a Gschrrampsla"
(Mazurka), „a Gjcherrta" (Landler).

Münster. A B.: lieber Windlhorst schreibt
der „Münsterschc General-Anzeiger vom 18. Jan.:
„Die Beinchen, ivelche 1812 die ersten Krajt-
übungcn machten, sind nicht sehr gross, aber sehr-
zähe und ausdauernd geworden." — Ein ultra-
montanes Blatt ivie der ..Münsterschc Anzeiger"
könnte sich eigentlich der kleinen Excellenz gegen
über etwas respeclvoller ausdrücken.

Naumburg. F. Sch: lieber eine merk-
würdige Thätigkeit des Quecksilbers berichten die
„Nanmburger Nachrichten" vom 15. Januar. Sie
melden: „Nach groster Kälte ist das Quecksilber
bis zur Wärmegrenze geklettert und erweicht auf
der Straffe und dem Trottoir den Schnee."

Sarstedt. H.: Aus St. Petersburg geht den
„Hannoverschen Neuesten Nachrichten" folgende
Neuigkeit zn: „Das Bezirksgericht in Twer ver-
urtheilte bei geschlossenen Thüren mehrere Mönche
aus einem naheliegenden Kloster zu Zwangsarbeit
wegen unnatürlicher Verbrechen. Zwölf Mönche
sind gestohlen. Haarsträubende Sachen sindenthülll."
— Das; zwölf Mönche gestohlen sind, erscheint
unter diesen Umständen als ein Glück für das
Land. Sonst stiehlt man einem gewöhnlich gerade
das nicht, was einem gestohlen werden kann.

Werdohl. N.: Nach dem „Iserlohner Tage-
blatt" (Nr. 12, hat das Schöffengericht zu Iser-
lohn den Schieserdecker Ne in hold Franke wegen
Miffhandlnng nnd Bedrohung zu einer „Gesänginff-
ftrase von 6 Mart" veruriheilt. Für Nichtjuristen
ist das nicht recht verständlich.

Wien. I»r. S: Das Wiener „Fremdenblatt
(Nr. 14) meldet: „In den Ruhestand versetzt ivird
der Unthierarzt I. Klasse Johann Matern als
invalid, zu jedem Landsturmdienste ungeeignet."
Für Unthiere sollte man lieber keine Acrzte an
stellen.

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