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Knackfuß, Hermann; Rubens, Peter Paul [Ill.]
Rubens — Künstler-Monographien, Band 2: Bielefeld, Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.60845#0035
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Niesenfortschritt in der Entwicklung ihres Urhebers. In der Kreuzabnahme offenbart sich
Rubens' künstlerisches Wesen in vollen: Glanze. Mit dieser Schöpfung tritt er in die
Reihe der größten Meister aller Zeiten, als ein Maler, der in der Farbenkunst keinen
über sich hat.
So bezeichnet das Jahr 1612, in dem Rubens seine Kreuzabnahme vollendete, einen
Wendepunkt in der Kunstgeschichte. Ein Vlame war den vorher allein für mustergültig


gehaltenen Italienern ebenbürtig geworden, und in der Folgezeit behauptete die nieder-
ländische Malerei den Vorrang vor der italienischen. . . c" r.
Aus erhaltenen Rechnungen sind wir über die Kosten unterrichtet, die die Ant-
werpener Schützengilde für ihr Altarwerk autzewendet hat. Es ist unterhaltüch, zu er-
fahreu daß bei drei verschiedenen BesichKgungen des in Arbeit befindlichen Werkes
9 Gulden 10 Stüber für den Ehrenwein, der den Schülern des Meisters geschenkt wurde,
und nach der Vollendung 8 Gulden 10 Stüber für ein Paar Handschuhe als Geschenk
 
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