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Knackfuß, Hermann; Rubens, Peter Paul [Ill.]
Rubens — Künstler-Monographien, Band 2: Bielefeld, Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.60845#0146
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Abb. 111. Rubens mit seiner zweiten Frau im Garten. In der Pinakothek zu München
Nach einer Originalphorograpbie von Franz Hanfstaengl in München (Zu Seite 128)

124



Anfang April 1630 war Rubens wieder in Antwerpen, doch nur für kurze Zeit,
da er zur Erzherzogin nach Brüssel berufen wurde. Gegen Ende Juni erst konnte er
wieder anfangen, sich mit ganzer Kraft seiner Arbeit zu widmen. Es gab genug zu tun.
Mit der Ausführung der großen Aufträge, die er vom König von England und von der


Königin von Frankreich erhalten hatte, mußte ein Anfang gemacht werden. Vor allem
aber waren die Aufgaben, welche die Erzherzogin ihm stellte, zu erledigen. Für sie
hatte er während der Jahre seiner Diplomatentätigkeit die Entwürfe zu fünfzehn Wand-
teppichen, die als Geschenk der Fürstin in das Klarissenkloster zu Madrid kamen, an-
gefertigt. Die Darstellungen bezogen sich auf die Abendmahlslehre und bewegten sich
 
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