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7. Fragment. Stück eines Armes oder Beines, vielleicht eines Pferdebeines. (A. Abb. 100.
Phot. Athen, Korfu 562.) Vielleicht zum Pegasos gehörig. Größte Länge 9,9 cm.

8. Fragment. Schenkel eines Mannes? (A. Abb. 101. Phot. Athen, Korfu 562.) Höhe 8,5 cm.

Abb.99. Fragment eines Armes ? Abb.101. Fragment eines Schenkels Abb.102. Fragment einer Schlange ?

9. Fragment eines Schlangenkörpers? (Inv. 428. Abb. 102. Phot. Athen, Korfu391.) Länge
12,5 cm. Dicke 6,5 cm. Völlig rund gearbeitet. Oberfläche weder geglättet noch geschuppt,
sondern mit Raspelstrichen bedeckt. Ob Rest eines Akroterions ?

Schließlich ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der in Berlin befindliche Kopf (unten
S. 133 f.) zum Ostgiebel gehörte.

4. Fragmente von Figuren kleineren Formates

Im Osten gefunden sind die Fragmente unbestimmter Zugehörigkeit unten S. L26 ff. Nr. 1 u.Nr. 2,
die zu Figuren kleineren Formates, als es der Zeus des Westgiebels ist, gehören. Es erhebt sich
auch bei dem Ostgiebel die Frage, ob sich in den Eckgruppen kniende oder kauernde Figuren
befanden. Da auch hier jedoch die Möglichkeit besteht, daß die Fragmente von dem Friese
stammen, sind sie unter den Fragmenten unbestimmter Zugehörigkeit, die zu den Giebeln oder
dem Friese gehören können, beschrieben.

Zusammenfassend kann man feststellen, daß eine gleiche Gorgo wie am Westgiebel gesichert
ist.Wahrscheinlich ist das Vorhandensein von Pegasos, Chrysaor und zwei Löwenpanthern.
Sicherlich wird man ähnlich gestaltete Eckgruppen, jedoch anderen Inhaltes, annehmen
müssen. Wie innerhalb des Westgiebels, so sind auch hier die Unterschiede der mitarbeitenden
„Hände“ oder Gesellen zu spüren.
 
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