4. Die Dachverbände. 13^
und schwächt die Firstpfette. Wird die Pfette durch Streben gestützt, so erfolgt die Verbindung
durch Aufklauen mit oder ohne Anwendung von Bügen. (Fig. ioye.)
Wenn die Streben den Sparren parallel sind, in welchem Fall sie auch Pfettenträger oder
Hauptsparren heifsen, so ergiebt sich die Verbindung nach Fig. 107f.
Beim Winkeldach, d. h. wenn Sparren und Streben sich rechtwinklig kreuzen (oder wenn
die Abweichung hiervon wenig ausmacht), kann man mit Vorteil die Pfette auf die Kante legen,
wobei sie dann quadratischen Querschnitt haben mufs. (Fig. 107 g.)
Fig. 108.
Verbindungen an den Zwischenpfetten. Stehendes Kehlbalkendach.
2. Die Verbindungen an den Zwischenpfetten.
Beim stehenden Kehlbalkendach gestaltet sich die Verbindung nach Fig. 108a. Die
Kehlbalken werden in die Sparren eingezapft und auf die Pfetten aufgekämmt. Die Pfosten
werden mit der Pfette verzapft und wenn nötig durch Büge verbunden.
Eine andere Verbindung für den gleichen Fäll zeigt Fig. 108b; wobei der Kehlbalken mit
dem Sparren überblattet statt verzapft ist.
Krauth u. Meyer, Zimmermannsbuch. 18
und schwächt die Firstpfette. Wird die Pfette durch Streben gestützt, so erfolgt die Verbindung
durch Aufklauen mit oder ohne Anwendung von Bügen. (Fig. ioye.)
Wenn die Streben den Sparren parallel sind, in welchem Fall sie auch Pfettenträger oder
Hauptsparren heifsen, so ergiebt sich die Verbindung nach Fig. 107f.
Beim Winkeldach, d. h. wenn Sparren und Streben sich rechtwinklig kreuzen (oder wenn
die Abweichung hiervon wenig ausmacht), kann man mit Vorteil die Pfette auf die Kante legen,
wobei sie dann quadratischen Querschnitt haben mufs. (Fig. 107 g.)
Fig. 108.
Verbindungen an den Zwischenpfetten. Stehendes Kehlbalkendach.
2. Die Verbindungen an den Zwischenpfetten.
Beim stehenden Kehlbalkendach gestaltet sich die Verbindung nach Fig. 108a. Die
Kehlbalken werden in die Sparren eingezapft und auf die Pfetten aufgekämmt. Die Pfosten
werden mit der Pfette verzapft und wenn nötig durch Büge verbunden.
Eine andere Verbindung für den gleichen Fäll zeigt Fig. 108b; wobei der Kehlbalken mit
dem Sparren überblattet statt verzapft ist.
Krauth u. Meyer, Zimmermannsbuch. 18