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https://doi.org/10.11588/diglit.15159#0367
Einfriedigungen.
355
selbe die Zähigkeit und Biegbarkeit bei schlankem, glattem Wuchs und vor allem die hübsch aus-
sehende, weifse Rinde mit ihren schwarzen Streifungen.
Hasel, mit der Rinde. Dieses schlank wachsende, wenig verästeltete, zähe und biegsame
Holz empfiehlt sich insbesonders zu Deckstangen für die niedrigen Einfassungen der Beete etc.
Die Zahl der verwendbaren Holzarten ist hiermit keineswegs erschöpft. Es möge aber
genügen, die hauptsächlichsten genannt zu haben.
Die Prinzipien der Konstruktion sind die nämlichen, wie bei der Verwendung von Kantholz,
Fig. 32 9-
Einfriedigungen aus Naturholz.
dagegen erleiden die Holzverbindungen mancherlei Abänderung, weil sich vieles hier nicht ausführen
läfst, was im Kantholz möglich ist, oder schlecht aussehen würde, wie z. B. die gewöhnliche Ueber-
blattung. Man hilft sich dann leicht auf andere Weise, durch Hinterschiebung nach Art von
Flechtwerk etc. (Fig. 329 d und n.) Wo ein Holz mit der Hirnfläche auf das Langholz eines
anderen stöfst, wird es meist nur angeblattet; man konstruiert dabei selbstverständlich nicht erst
die Schnittflächen, sondern pafst nach dem Augenmafs und durch Probieren die Stücke so gut an-
einander an, als es geht. Uebung macht auch hierin den Meister. Die Verbindungen werden alle
genagelt, am besten mit geschmiedeten Nägeln. Wo nötig, werden die Nagelspitzen umgeschlagen
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selbe die Zähigkeit und Biegbarkeit bei schlankem, glattem Wuchs und vor allem die hübsch aus-
sehende, weifse Rinde mit ihren schwarzen Streifungen.
Hasel, mit der Rinde. Dieses schlank wachsende, wenig verästeltete, zähe und biegsame
Holz empfiehlt sich insbesonders zu Deckstangen für die niedrigen Einfassungen der Beete etc.
Die Zahl der verwendbaren Holzarten ist hiermit keineswegs erschöpft. Es möge aber
genügen, die hauptsächlichsten genannt zu haben.
Die Prinzipien der Konstruktion sind die nämlichen, wie bei der Verwendung von Kantholz,
Fig. 32 9-
Einfriedigungen aus Naturholz.
dagegen erleiden die Holzverbindungen mancherlei Abänderung, weil sich vieles hier nicht ausführen
läfst, was im Kantholz möglich ist, oder schlecht aussehen würde, wie z. B. die gewöhnliche Ueber-
blattung. Man hilft sich dann leicht auf andere Weise, durch Hinterschiebung nach Art von
Flechtwerk etc. (Fig. 329 d und n.) Wo ein Holz mit der Hirnfläche auf das Langholz eines
anderen stöfst, wird es meist nur angeblattet; man konstruiert dabei selbstverständlich nicht erst
die Schnittflächen, sondern pafst nach dem Augenmafs und durch Probieren die Stücke so gut an-
einander an, als es geht. Uebung macht auch hierin den Meister. Die Verbindungen werden alle
genagelt, am besten mit geschmiedeten Nägeln. Wo nötig, werden die Nagelspitzen umgeschlagen