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Dem Aachener Marienstift gehörte dieser vermut-
lich (nieder)sächsische Psalter. Die Maiestas Domini
vor dem ersten Psalm zeigt eine kleinteilige Ausprä-
gung des Zackenstils. Gegen 1250. Hs 886,
fol. 8v-9r (23,9 x 17 cm).
stimmte ästhetische Prinzipien mit der Gotik, führ-
ten aber nicht bruchlos in sie hinein. Besonders
verbreitet waren in Deutschland die als zackenbrü-
chige Stile oder kurz „Zackenstile" bekannten
Richtungen, von denen die wichtigste ab etwa 1200
von Malern aus dem damals sächsischen Raum, den
heutigen Ländern Niedersachsen und Sachsen-An-
halt, geprägt wurde. Diese Maler orientierten sich
wie alle Vertreter des Zackenstils an den schemati-
sierten Faltenmustern byzantinischer Buchmalerei-
en, ohne jedoch echte Kopien zu schaffen. Da zwei
reichhaltig illustrierte Psalterien aus den ersten 15

Jahren des Jahrhunderts, der Landgrafenpsalter in
Stuttgart (Württembergische LB, HB II 24) und der
Elisabethpsalter in Cividale (Museo archeologico
nazionale, Cod. CXXXVII), für die thüringische
Landgräfin Sophie geschaffen (und vielleicht auch
im thüringischen Hauskloster Reinhardsbrunn ge-
schrieben) wurden, wird für diesen Zweig der deut-
schen Postromanik von der thüringisch-sächsischen
Buchmalerei gesprochen. Ebenfalls üblich ist dane-
ben eine Benennung als Haseloff-Gruppe nach Ar-
thur Haseloff, von dem wesentliche Forschungen
zu diesen Handschriften stammen.
Obwohl unser Beispiel, der Aachener Psalter in
Darmstadt, Hs 886 (Abb.51; vgl. Abb.2), erst zur
Jahrhundertmitte entstand und mit zwei Vollbil-
dern erheblich bescheidener verziert ist, hat er noch
viele Züge mit den ersten großen Werken der Grup-
pe gemein. Das beginnt schon damit, dass es sich
um einen Psalter in einem mäßig großen Format

mBuchkunst 98
• im Spiegel
der Zeiten
 
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