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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Editor]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 57.1906-1907

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Schmidkunz, Hans: Analytisches im kunstgewerblichen Unterricht, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9336#0164

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ITeuc Wettbewerbe.

arten, die verschieden charakterisiert
sind.

Als Arbeitsobjekte werden für den
Anfang verwendet: einfache Gegen-
stände, Töpfe, Metallgefäße, Möbel,
später Motive von Stillcben. Über
die erwähnten beiden weiten erfahren
wir, insbesondere bezüglich des Mate-
riales, noch folgendes. Die eine, die
Licht- und Schattcnwirkung, wird auf
dieser vorbereitenden Etappe in voller
Abstufung wiedergegeben. Als Ma-
terial sind dafür Aohle und Areide
gewählt, und zwar deshalb, weil sie
an> leichtesten 'Korrekturen zulassen,
ghre Anwendung wird so unterschie-
den, daß bei der Kohlezeichnung als
formendes Prinzip der Schatten herrscht,
dagegen bei der Kreidezeichnung als
solches vor allein das Licht. Die an-
dere Seite, also die farbige Lrschei-
nung, wird durch Wiedergabe in Gl,
Aquarell oder Stift studiert und in der
wirklichen Abtönung dargestellt.

Das war die erste Stufe. Die
zweite Stufe läßt die Wiedergabe des
280. Sendlinger Brunne,idenkmal; von Simon Liebt. (Preis.) nämlichen Gbjektes vereinfachen. Ls

komnien an die Reihe: für die un-
Gesehenen auf systematische Weise weiter zu ge- > farbige Darstellung die Tuschzeichnung, für die
nauer Auffassung der Horm und zu Darstellungs- ^ farbige eine Beschränkung auf zwei oder drei Farben.

28{■ Sendlinger Brunnendenkmal; Modell von Bildhauer Karl Ebbinghaus und Architekt Karl Sattler. (Zu Abb. 282.)

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