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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 14.1903

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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4359#0087

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KLEINE
MITTEILUNGEN

B

FERD. PAUL KRUGER, KUNSTSCHMIEDE, BERLIN

DETAIL DES SCHMIEDEEISERNEN ABSCHLUSSGITTERS DER

DEUTSCHEN ABTEILUNG FÜR BERG- UND HÜTTENBAU

WELTAUSSTELLUNG PARIS 1900

VEREINE

ERLIN. Verein für deutsches Kunst-
gewerbe in Berlin. Der Verein hat
im November dieses Jahres auf
fünfundzwanzigjahre des Bestehens zurück-
blicken können. Am 5. November 1877
hatte eine kleine Gruppe von Kunsthand-
werkern und Künstlern in den Bürgersaal
des Berliner Rathauses eine Versammlung
einberufen, die zur Konstituierung des
Vereins für deutsches Kunstgewerbe' in
Berlin führte. Nach der Arbeit eines
Winters zählte der Verein 323 Mitglieder.
Ein Kunstgewerbeverein in Berlin
konnte sich nicht alle die Aufgaben
stellen, die in manchen anderen Städten
durch Vereinsthätigkeit angepackt oder
gelöst worden waren. Er fand das Deut-
sche Gewerbemuseum vor, das 1867 gleich-
falls aus privater Initia-
tive gegründet worden
war und jetzt in den ge-

räumigen Sälen der alten Porzellanmanufaktur bereits kostbare
Sammlungen (darunter auch den alten Besitz der
Königlichen Kunstkammer), eine thätige Schule und
eine Bibliothek umfasste. Für Vorbilder und für
Unterrichtsgelegenheit war also ausreichend gesorgt.
Es lag nahe, als erstes praktisches Ziel eine Ver-
kaufs- und Ausstellungshalle zu erstreben, wie sie
anderwärts um jene Zeit mit Erfolg ins Leben ge-
rufen worden waren. Allein es stellte sich bald

FERD. PAUL
KRÜGER,
BERLIN:
ABSCHLUSS-
GITTER

UND
PALMEN-
STÄNDER,
LETZTERER
NACH ENT-
WURF VON
ARCHITEKT
BRANDT
 
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