KLEINE MITTEILUNGEN
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auch einige Tafeln mit Titelschriften, so von dem
tüchtigen Peter Schnorr in Stuttgart und von Lewis
F. Day, ferner gefällige Initialen von Gradl, eine Tafel
mit Monogrammen und anderes mehr. Als Quellen
für die verschiedensten Aufgaben und Ansprüche wird
es den Praktikern weithin willkommen sein. p. j.
Das farbige Malerbuch. Ergänzung zu Eyth und
Meyer's Malerbuch. Herausgegeben von Karl Eyth,
Malerund Professor an der Grossherzoglichen Kunst-
gewerbeschule in Karlsruhe. Leipzig, Verlag von
E. A. Seemann. 96 Tafeln. In Mappe 32 M.
Zu dem von Eyth und Meyer herausgegebenen
Malerbuch, das wie alle ähnlichen Werke
des gleichen Verlages sich überall, in Schule
und Praxis, Freunde erworben hat und
nun schon in dritter Auflage erschienen ist,
sollte dies neue Werk eine Ergänzung bil-
den. Waren dort nur Motive in den ver-
schiedenen Stilarten in Schwarzdruck ge-
geben, so hat die Ausbildung des Drei-
farbendruckes es ermöglicht, nunmehr für
billigen Preis neben einigen guten alten
Vorbildern auf g6 Tafeln eine Menge von
farbigen Entwürfen verschiedener Künstler
in neuzeitlichen Formen und Auffassung, im
modernen Stil zu bringen. Die unserem
Hefte beigegebene
Farbtafel, welche
dem Werke ent-
nommen ist, lie-
fert den Beweis
der vorzüglichen,
das Original ge-
treu wiedergeben-
den Reproduk-
tion. Der prak-
tisch ausübende
Dekorations- und
FRITZ KLEIN-
HEMPEL, DRES-
DEN, MEHR-
FLAMMIGE
MESSING-
Glasmaler, wie jeder, der mit dekorativer Kunst zu
thun hat, findet in dem Werke eine Fülle brauchbarer
Entwürfe. Dass diese sich nicht bloss auf ornamen-
tale und figürliche Einzelheiten beschränken, dass
neben Entwürfen für die dekorative Ausmalung von
Treppenhäusern, Sälen, Hallen u. s. w. auch solche
für die ganze farbige Behandlung, die Stimmung von
Innenräumen gegeben sind, gereicht dem Werke nur
zum Vorteil. Ebenso ist ein Vorzug des Werkes, dass
es Entwürfe von der Hand verschiedener auf deko-
rativem Gebiete thätiger Künstler bringt und so jede
Einseitigkeit zu vermeiden weiss. —r.
WETTBEWERBE
NÜRNBERG. Bayerisches Gewerbe-
musenm. Der diesjährige Wettbe-
werb um die König Ludwigs-Preis-
stiftung hatte folgendes Ergebnis: Den für
die Herstellung einer einfachen Wohnzimmer-
einrichtung ausgesetzten Preis von 300 Mark
erhielt unter drei Bewerbern Schreinermeister
W. Frick in Pappenheim. Der für den
Entwurf zu einer Wohnzimmereinrichtung
ausgesetzte Preis von 200 Mark, für welchen
vier Bewerber aufgetreten waren, konnte
keinem derselben
zuerkannt werden.
An der Aufgabe,
einen Entwurf zu
einem Diplom für
die Preisstiftung
selbst anzufertigen,
beteiligten sich
vierzehn Bewerber;
doch konnte auch
hier mangels einer
befriedigenden
KRONLEUCHTER
AUSOEFÜRT
VON K. M.
SEIFERT & CO.,
DRESDEN
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auch einige Tafeln mit Titelschriften, so von dem
tüchtigen Peter Schnorr in Stuttgart und von Lewis
F. Day, ferner gefällige Initialen von Gradl, eine Tafel
mit Monogrammen und anderes mehr. Als Quellen
für die verschiedensten Aufgaben und Ansprüche wird
es den Praktikern weithin willkommen sein. p. j.
Das farbige Malerbuch. Ergänzung zu Eyth und
Meyer's Malerbuch. Herausgegeben von Karl Eyth,
Malerund Professor an der Grossherzoglichen Kunst-
gewerbeschule in Karlsruhe. Leipzig, Verlag von
E. A. Seemann. 96 Tafeln. In Mappe 32 M.
Zu dem von Eyth und Meyer herausgegebenen
Malerbuch, das wie alle ähnlichen Werke
des gleichen Verlages sich überall, in Schule
und Praxis, Freunde erworben hat und
nun schon in dritter Auflage erschienen ist,
sollte dies neue Werk eine Ergänzung bil-
den. Waren dort nur Motive in den ver-
schiedenen Stilarten in Schwarzdruck ge-
geben, so hat die Ausbildung des Drei-
farbendruckes es ermöglicht, nunmehr für
billigen Preis neben einigen guten alten
Vorbildern auf g6 Tafeln eine Menge von
farbigen Entwürfen verschiedener Künstler
in neuzeitlichen Formen und Auffassung, im
modernen Stil zu bringen. Die unserem
Hefte beigegebene
Farbtafel, welche
dem Werke ent-
nommen ist, lie-
fert den Beweis
der vorzüglichen,
das Original ge-
treu wiedergeben-
den Reproduk-
tion. Der prak-
tisch ausübende
Dekorations- und
FRITZ KLEIN-
HEMPEL, DRES-
DEN, MEHR-
FLAMMIGE
MESSING-
Glasmaler, wie jeder, der mit dekorativer Kunst zu
thun hat, findet in dem Werke eine Fülle brauchbarer
Entwürfe. Dass diese sich nicht bloss auf ornamen-
tale und figürliche Einzelheiten beschränken, dass
neben Entwürfen für die dekorative Ausmalung von
Treppenhäusern, Sälen, Hallen u. s. w. auch solche
für die ganze farbige Behandlung, die Stimmung von
Innenräumen gegeben sind, gereicht dem Werke nur
zum Vorteil. Ebenso ist ein Vorzug des Werkes, dass
es Entwürfe von der Hand verschiedener auf deko-
rativem Gebiete thätiger Künstler bringt und so jede
Einseitigkeit zu vermeiden weiss. —r.
WETTBEWERBE
NÜRNBERG. Bayerisches Gewerbe-
musenm. Der diesjährige Wettbe-
werb um die König Ludwigs-Preis-
stiftung hatte folgendes Ergebnis: Den für
die Herstellung einer einfachen Wohnzimmer-
einrichtung ausgesetzten Preis von 300 Mark
erhielt unter drei Bewerbern Schreinermeister
W. Frick in Pappenheim. Der für den
Entwurf zu einer Wohnzimmereinrichtung
ausgesetzte Preis von 200 Mark, für welchen
vier Bewerber aufgetreten waren, konnte
keinem derselben
zuerkannt werden.
An der Aufgabe,
einen Entwurf zu
einem Diplom für
die Preisstiftung
selbst anzufertigen,
beteiligten sich
vierzehn Bewerber;
doch konnte auch
hier mangels einer
befriedigenden
KRONLEUCHTER
AUSOEFÜRT
VON K. M.
SEIFERT & CO.,
DRESDEN