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https://doi.org/10.11588/diglit.15258#0153
Korpsbrüder.
133
einen angesehenen Namen. Von seinen zahlreichen Schriften sind wohl
am bekanntesten die Lebensbeschreibungen der deutschen Offiziere, die
unter den Fahnen Washingtons fochten, und die Geschichte des Sol-
datenhandels der kleinen deutschen Fürsten in der schlimmsten Periode
deutscher Vergangenheit. Sein Patriotismus führte ihn 1870 nach
Deutschland zurück, wo er in Berlin lebte; mehrmals in den Reichs-
tag gewählt, starb er unerwartet und rasch 1884.
Am 6. Dezember 1897 verschied Eugen von Regenauer, einer
der Besten der Suevia. Während des deutsch-französischen Kriegs in den
Reichsdienst berufen, bewies er in Elsaß-Lothringen ein großes Ge-
schick.zu organisieren und erwarb sich dort große Verdienste um das
Stener- und Zollwesen. Nach Baden zurückgekehrt, wnrde er von
Großherzog Friedrich zum Präsidenten der Generalintendanz der Zivil-
liste ernannt und in den erblichen Adelstand erhoben.
Zum Schluß noch einige Worte über Heinrich Goll, dessen die
Biographen Scheffels und Eichrodts wiederholt als eines Bekannten
der beiden Dichter gedenken. Er war ein Karlsruher Kind, wie sie,
aber einige Jahre älter, hatte die Rechte studiert, wurde jedoch Publi-
zist und versuchte sich auch als Lnstspieldichter. Er war eine Fall-
staffnatur und nicht ohne Humor, aber schwerfüllig an Geist und Leib.
Als Redakteur der Karlsruher Zeitung beschloß er 1883 sein Leben.
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einen angesehenen Namen. Von seinen zahlreichen Schriften sind wohl
am bekanntesten die Lebensbeschreibungen der deutschen Offiziere, die
unter den Fahnen Washingtons fochten, und die Geschichte des Sol-
datenhandels der kleinen deutschen Fürsten in der schlimmsten Periode
deutscher Vergangenheit. Sein Patriotismus führte ihn 1870 nach
Deutschland zurück, wo er in Berlin lebte; mehrmals in den Reichs-
tag gewählt, starb er unerwartet und rasch 1884.
Am 6. Dezember 1897 verschied Eugen von Regenauer, einer
der Besten der Suevia. Während des deutsch-französischen Kriegs in den
Reichsdienst berufen, bewies er in Elsaß-Lothringen ein großes Ge-
schick.zu organisieren und erwarb sich dort große Verdienste um das
Stener- und Zollwesen. Nach Baden zurückgekehrt, wnrde er von
Großherzog Friedrich zum Präsidenten der Generalintendanz der Zivil-
liste ernannt und in den erblichen Adelstand erhoben.
Zum Schluß noch einige Worte über Heinrich Goll, dessen die
Biographen Scheffels und Eichrodts wiederholt als eines Bekannten
der beiden Dichter gedenken. Er war ein Karlsruher Kind, wie sie,
aber einige Jahre älter, hatte die Rechte studiert, wurde jedoch Publi-
zist und versuchte sich auch als Lnstspieldichter. Er war eine Fall-
staffnatur und nicht ohne Humor, aber schwerfüllig an Geist und Leib.
Als Redakteur der Karlsruher Zeitung beschloß er 1883 sein Leben.